Fußball Duell der Nachbarn in der Saarlandliga

Eppelborn · Am Samstag empfängt in der Fußball-Saarlandliga der FV Eppelborn die Borussia aus Neunkirchen. Ein Derby zweier direkter Tabellennachbarn.

 Eppelborns Trainer Jan Berger freut sich auf den Start der Restrunde in der Fußball-Saarlandliga.

Eppelborns Trainer Jan Berger freut sich auf den Start der Restrunde in der Fußball-Saarlandliga.

Foto: Andreas Schlichter

Nach gut drei Monaten Punktspielpause startet die Fußball-Saarlandliga an diesem Wochenende ins letzte Saisondrittel. Gleich zum Auftakt kommt es am Samstag um 16 Uhr im Eppelborner Illtalstadion zum Kreisderby zwischen dem FV Eppelborn und Borussia Neunkirchen. Beide sind auf den Plätzen acht und neun Tabellennachbarn, allerdings haben die Borussen sieben Punkte mehr auf dem Konto (31) als die Gastgeber (24).

„Es ist höchste Zeit, dass es endlich weitergeht“, äußert sich der Eppelborner Trainer Jan Berger nach der langen Pause. Er sagt weiter: „Wir hatten eine ordentliche Vorbereitung und freuen uns jetzt auf das Spiel und auf den Gegner“. Auch wenn Borussia nur auf Platz acht steht, ist es nach Ansicht des Eppelborner Trainers noch immer eine spielstarke Mannschaft, „die mit Sicherheit noch weiter nach vorn kommt“. Berger macht deutlich, dass ihn die sieben Punkte Differenz zwischen beiden Mannschaften nicht so sehr interessiert. „Viel wichtiger ist für mich der Abstand zum ersten Nichtabstiegsplatz und den wollen wir gleich im ersten Spiel vergrößern“, kündigte der FVE-Trainer an. Rückkehrer Jens Schlemmer wird dazu nichts beitragen können, er fällt mit einem Muskelfaserriss aus. Auch Johannes Roßfeld (Schambeinentzündung), Yannik Schneider (Knieprobleme) und Timo Herrmann (Schienbeinverletzung) stehen nicht zur Verfügung. Zudem ist der Einsatz von Bono Marjanovic ungewiss, „aber wir werden immer noch eine ordentliche Truppe aufs Feld schicken können“, versichert der FVE-Trainer.

Sein Neunkircher Kollege hat derartige Personalprobleme vor dem Derby nicht, denn bis auf den Langzeitverletzten Attila Serr hat Björn Klos alle Feldspieler wieder an Bord. „Damit haben wir wieder mehr Möglichkeiten“, sagt Klos, „und es gibt uns auch ein gutes Gefühl, dass wir in den nächsten Spielen noch die Punkte holen können, die wir brauchen, um noch etwas mitzureden“. Mit der derzeitigen Situation kann und will sich der Borussentrainer nicht abfinden. Aber er sagt: „Wo wir nach der langen Pause stehen, wissen wir erst nach der englischen Woche, dann sehen wir, wo die Reise hingeht.“

Dass seine Mannschaft noch ins Titelrennen eingreifen kann, glaubt Klos nicht. Sein Ziel, ein Platz unter den ersten Vier, hat er aber nicht aus den Augen verloren, „und wenn wir in der englischen Woche sechs oder sieben Punkte holen, können wir durchaus noch ein Wörtchen mitreden“, glaubt der Borussentrainer. Und er fügt mit Nachdruck hinzu: „Man sollte nie etwas abschreiben“. Nach vier sieglosen Spielen zum Ende des vergangenen Jahres sei durchaus ein gewisser Druck da, glaubt Klos, „aber den nehme ich gerne an“.

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