Mit Rückblick Eine Geschenkidee – das 20. Eppelborner Heimatheft

Eppelborn · Der Förderkreis für Heimatkunde und Denkmalpflege Eppelborn legt pünktlich vor Weihnachten die 20. Ausgabe mit Beiträgen zur Heimatgeschichte vor. Starke 144 Seiten zählt das druckfrische Heimatheft, das Hans Günther Maas, Vorsitzender des Förderkreises für Heimatkunde und Denkmalpflege, in dieser Woche Eppelborns Bürgermeister Andreas Feld überreicht hat.

 Hans Günther Maas (rechts) überreichte die aktuelle Ausgabe der Eppelborner Heimathefte an Bürgermeister Andreas Feld.

Hans Günther Maas (rechts) überreichte die aktuelle Ausgabe der Eppelborner Heimathefte an Bürgermeister Andreas Feld.

Foto: Carolin Merkel

Das teilt ein Sprecher der Gemeinde Eppelborn mit.

„Ich danke dem Förderkreis, der es in Zusammenarbeit mit dem Autorenteam erneut geschafft hat, viele interessante Themen aus unserer Gemeinde aufzuarbeiten. Mit den Heimatheften wird die Geschichte Eppelborns für die nachfolgenden Generationen bewahrt. Auch ich greife immer wieder gerne zu den Heften, um in die früheren Zeiten einzutauchen und erfahre immer wieder Neues“, erklärte Bürgermeister Feld.

Den Titel der 20. Ausgabe ziert ein Grenzstein auf der Gemarkungsgrenze zwischen Eppelborn und Hierscheid. Grenzsteine sind auch das Thema des ersten Beitrages im Heimatheft von Professor Maria und Thomas Besse. Die Rückseite zeigt das im März 1962 abgerissene Rathaus.

Beim ersten Durchblättern des Heftes, an dem 16 Autoren mitgewirkt haben, bestechen vor allem die Fotografien. So ist auf zwei Seiten die Eppelborner Ortsmitte in den 1920er Jahren zu sehen. Neben den Gebäuden, die oftmals über Jahrhunderte die Geschichte der Dörfer erzählen, stehen in den Veröffentlichungen des Förderkreises auch immer wieder Personen. Unter anderem gibt es in der aktuellen Ausgabe einen interessanten Überblick über die politische Prominenz, die in Eppelborn zu Gast war.

Einen Blick auf die ehemaligen Bürgermeister in der dunkelsten Zeit Deutschlands wirft Hans Günther Maas in seinem Beitrag „Inhaftiert: Bürgermeister des Amtes Eppelborn-Dirmingen von 1935 bis 1945“. Dass Eppelborner Bürgerinnen und Bürger längst nicht nur in der Gemeinde gewirkt haben, zeigen gleich mehrere überaus lesenswerte Beiträge.

Schließlich hält das Heimatheft am Ende mit Eppelborner Mundart auch etwas Heiteres bereit. Für alle, die nach der Lektüre der 20. Ausgabe Lust auf weitere Heimathefte bekommen haben, hat sich der Förderkreis als Herausgeber etwas ganz Besonderes einfallen lassen: Als Zugabe gibt es ein Verzeichnis aller 20 Heimathefte, in dem alle bisherigen Beiträge aufgelistet sind.

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