Eppelborn startet einen Neuanfang

Wiesbach/Eppelborn/Hüttigweiler/Neunkirchen. Am sechsten Spieltag der Fußball-Saarlandliga tritt der FC Wiesbach an diesem Samstag um 16 Uhr beim Aufsteiger VfB Dillingen an. Nach drei Spielen ohne Sieg ist "die Situation bei uns nicht so, wie wir uns das erhofft haben", räumt der Wiesbacher Trainer ein. Diesem Druck müsse sich die Mannschaft aber stellen, fordert Oliver Braue

Wiesbach/Eppelborn/Hüttigweiler/Neunkirchen. Am sechsten Spieltag der Fußball-Saarlandliga tritt der FC Wiesbach an diesem Samstag um 16 Uhr beim Aufsteiger VfB Dillingen an. Nach drei Spielen ohne Sieg ist "die Situation bei uns nicht so, wie wir uns das erhofft haben", räumt der Wiesbacher Trainer ein. Diesem Druck müsse sich die Mannschaft aber stellen, fordert Oliver Braue. "Kleinere Probleme" beklagt der Hertha-Trainer insbesondere in der Offensive, was er an lediglich einem Treffer in den letzten drei Partien fest macht. "Unser Spiel nach vorn ist derzeit nicht zwingend genug", hat Braue als Hauptgrund ausgemacht. Vorwürfe an irgendeinen gibt es dennoch nicht, "denn es wird gut trainiert, und die Mannschaft spielt auch ordentlich." Mit dem FV Eppelborn und dem FC Limbach stehen sich ebenfalls am Samstag um 17.30 Uhr zwei Mannschaften aus den Niederungen der Tabelle gegenüber. Das soll sich für die Gastgeber nach dieser Begegnung jedoch geändert haben. "Die Niederlagen der letzten Spiele sind abgehakt", sagt zumindest der Trainer. Die Partie gegen Limbach soll ein Neuanfang sein. Man habe den Kader neu sortiert, erklärt Helmut Berg. Berg verweist aber auch darauf, dass seine Mannschaft in fünf Spielen erst drei Tore erzielt hat, die Gäste aber mit elf Treffern den drittbesten Angriff der Liga stellen. Dennoch ist der FV-Trainer überzeugt, dass seine Mannschaft nach den bislang ernüchternden Leistungen heute ein anderes Gesicht zeigen wird. "Die Mannschaft weiß, worum es geht und alle ziehen voll mit", versichert Berg, der heute aber auch auf die Unterstützung der Zuschauer baut. Borussia Neunkirchen II empfängt am Sonntag um 15 Uhr im Ellenfeldstadion den SC Friedrichsthal. In diesem Nachbarschaftsderby wird es auch ein Wiedersehen mit den ehemaligen Borussen-Spielern Christian Dorobek und Ewald Bucher geben. Dass seine Mannschaft die beiden letzten Spiele gewonnen hat, will Heinz Henkes nicht überbewerten. "Trotz zwei Siegen nacheinander gehören nicht wir, sondern der SC Friedrichsthal zur Spitzengruppe", erklärt der Borussen-Trainer. Dennoch werde seine Mannschaft nicht in Ehrfurcht erstarren, sagt Henkes. "Auch in Limbach hatten wir nicht viele Gelegenheiten, aber wir haben sie genutzt", erinnert er an den 3:2 Auswärtssieg seiner Mannschaft vom vergangenen Wochenende. Ein großes Lob zollt Henkes seinem Abwehrchef Philipp Kerber, der mit seiner Erfahrung wesentlich zum derzeitigen Erfolg des Aufsteigers beitrage. Der VfB Hüttigweiler wartet auch nach fünf Spielen noch auf den ersten Punkt. "Aber es wird langsam besser", glaubt der Trainer vor dem Heimspiel am Sonntag um 15 Uhr gegen Röchling Völklingen erkannt zu haben. Bei der 0:2 Niederlage zuletzt in Brebach habe die Mannschaft schon gut dagegen gehalten, sagt Markus Zewe. "Irgendwann wird der Wille belohnt werden", hofft er, "und dann werden wir mit Sicherheit auch punkten." Ein Hoffnungsschimmer ist für ihn auch die Rückkehr seines Torhüters Benni Schmidt, der seit der Vorbereitung verletzt war. Dass in der jetzigen Situation ein Titelaspirant wie Völklingen ins Alkonia-Stadion kommt, sei nicht verkehrt, glaubt Zewe, "denn an einem solchen Gegner kann sich die Mannschaft durchaus hoch ziehen." "Die Niederlagen der letzten Spiele sind abgehakt."FVE-Trainer Helmut Berg

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort