Ein farbenreiches Konzert
Furpach. Ein Konzert in der seltenen Besetzung von Violine und Orgel war am vergangenen Sonntag in der Kirche Sankt Josef in Furpach zu hören. Den Violinpart hatte Wolfgang Mertes übernommen, Konzertmeister des Saarländischen Staatsorchesters, den Orgelpart übernahm bei dem klassischen Konzert Dekanatskantor Michael Bottenhorn
Furpach. Ein Konzert in der seltenen Besetzung von Violine und Orgel war am vergangenen Sonntag in der Kirche Sankt Josef in Furpach zu hören. Den Violinpart hatte Wolfgang Mertes übernommen, Konzertmeister des Saarländischen Staatsorchesters, den Orgelpart übernahm bei dem klassischen Konzert Dekanatskantor Michael Bottenhorn. Wolfgang Mertes eröffnete das Konzert mit zwei Sätzen aus der d-Moll Partita von Bach und zeigte schon dabei sein herausragendes Gespür für Farbenreichtum. Sehr farbig spielte auch Michael Bottenhorn die Sicilienne aus Maurice Duruflés Orgelsuite. Mit der Pastorale von Josef Rheinberger musizierten beide zusammen und zeigten sich als bestens aufeinander eingespieltes Duo.Höller-Fantasie als HöhepunktSeine ganze Virtuosität demonstrierte Mertes anhand der 3. Sonate von Eugène Ysae. Die anschließende Vision de Jeanne d'Arc von Gounod zauberte himmlische Klänge in die Kirche. Höhepunkt des Konzertes war die Fantasie für Violine und Orgel von Karl Höller, in der beide Musiker die zahlreichen Stimmungs- und Farbenwechsel hervorragend herausstellten. Nach der brillant vorgetragenen Orgeltoccata von Duruflé erklang zum Abschluss das Präludium für Violine und Orgel von Rheinberger. Stehender Applaus belohnte die Leistung von Wolfgang Mertes und Michael Bottenhorn. Die beiden Künstler bedankten sich beim Publikum angemessen mit der Elegie von Rheinberger. red