SZ-Serie Spaß haben beim Ehrenamt, Teil 4 Wenn helfen ein Wohlgefühl bereitet

Neunkirchen · Wo das Ehrenamt funktioniert, geht es der Gesellschaft gut. In Deutschland engagieren sich rund 31 Millionen Menschen in ihrer Freizeit für das Gemeinwohl. Warum ehrenamtliches Engagement nicht nur sinnvoll ist, sondern Spaß macht, zeigen wir in einer Serie. Heute: Ahmad Hamoud.

„Etwas Gutes für die Gesellschaft tun“, so fasst Ahmad Hamoud seine Beweggründe zusammen, sich ehrenamtlich in seiner neuen Heimat Neunkirchen zu engagieren. Vor fünf Jahren ist der Syrer aus der vom Bürgerkrieg besonders stark betroffenen Stadt Aleppo geflüchtet. Später kamen seine Frau und die vier Kinder im Rahmen der Familienzusammenführung nach. Zwei Mal sei ihre Wohnung in Aleppo bombardiert worden, berichtet Hamoud. Die Kinder weinten, suchten Zuflucht im Badezimmer, „weil es dort ein bisschen Sicherheit gab.“ Gemeinsam hat die Familie die Entscheidung getroffen, „irgendwohin zu gehen. Wir konnten das nicht mehr ertragen.“

 Neunkirchen ist für ihn und seine Familie zu einer neuen Heimat geworden: Ahmad Hamoud ist 2015 aus Syrien geflüchtet, seit vier Jahren engagiert er sich hier ehrenamtlich.

Neunkirchen ist für ihn und seine Familie zu einer neuen Heimat geworden: Ahmad Hamoud ist 2015 aus Syrien geflüchtet, seit vier Jahren engagiert er sich hier ehrenamtlich.

Foto: Heike Jungmann