Durchgangsverkehr durch Wiesbach soll langsamer fließen

Wiesbach. Die Valerius- und die Kirchenstraße in Wiesbach werden im Bereich zwischen der neuen Kirche/Einfahrt Outreauplatz bis zur Augustinusstraße neu gestaltet. Der Ortsrat Wiesbach stimmte in seiner Sitzung diese Woche einstimmig einem Vorschlag der Gemeindeverwaltung zu, nachdem sich die Baukosten auf 250 000 Euro belaufen

Wiesbach. Die Valerius- und die Kirchenstraße in Wiesbach werden im Bereich zwischen der neuen Kirche/Einfahrt Outreauplatz bis zur Augustinusstraße neu gestaltet. Der Ortsrat Wiesbach stimmte in seiner Sitzung diese Woche einstimmig einem Vorschlag der Gemeindeverwaltung zu, nachdem sich die Baukosten auf 250 000 Euro belaufen. Mit den Bauarbeiten soll, sofern der Gemeinderat ebenfalls zustimmt, wenn möglich noch in den Sommerferien begonnen werden. Peter Lutz von der Gemeindeverwaltung schätzt, dass sich die Arbeiten rund drei Monate hinziehen werden. Mehr VerkehrssicherheitGeplant ist, den Einmündungsbereich Kirchenstraße/Augustinusstraße zu verengen, um so die Geschwindigkeit einfahrender Fahrzeuge zu reduzieren. Die Straße wird neu geteert und die Gehwege mit neuem Verbund-Steinbelag versehen. Zudem sollen an mehreren Stellen neue Grünflächen angelegt und bestehende umgestaltet werden. Parkmöglichkeiten sollen markiert werden. Sofern die Kirchengemeinde zustimmt, soll auch der Bereich um die dort bereits bestehenden Parkplätze neu angelegt werden. Der Ortsrat begrüßte die Maßnahmen einhellig. Allerdings kam von Seiten der SPD-Fraktion auch Kritik auf. Denn das Projekt sei bereits seit Jahren geplant. Damals hätte es noch staatliche Zuschüsse gegeben. Jetzt muss die Gemeinde die Kosten alleine stemmen. "Man hat es versäumt, die Maßnahmen früher durchzuführen", kritisierte Stefan Löw von der SPD. "Dadurch hat die Gemeinde 200 000 Euro verschenkt."Urnengrabfeld Ebenfalls einstimmig beschloss der Ortsrat, den Friedhof von Wiesbach um ein Urnengrabfeld zu erweitern. Dadurch würde dem hohen Bedarf an Urnenbeisetzungen im Ort Rechnung getragen, so das Kommunalgremium. 2010 soll das Feld mit 120 Urnengräbern - die doppelt belegt werden können - im mittleren Eingangsbereich des Friedhofs angelegt werden. Zusätzlich wird die bestehenden Urnenwandanlage voraussichtlich noch 2009 erweitert. Hier konnte sich der Ortsrat quer durch die Fraktionen allerdings nicht einigen, ob die Erweiterung angebaut oder gegenüber der jetzigen Urnenwand aufgestellt werden soll. Die Entscheidung wurde auf die kommende Sitzung vertagt. Die Errichtung eines Sendemastes für Mobilfunk in einer Waldfläche, in unmittelbarer Nähe zur Gemeindegrenze Heusweiler, lehnte der Ortsrat dann einstimmig ab. "Wir sind in Wiesbach durch das Umspannwerk und die ganzen Überlandleitungen bereits stark von Strahlungen betroffen", begründete Ortsvorsteher Richard Kleer. mgs

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