Fußball-Kreisliga Pohle-Elf im Steilflug Richtung Aufstieg

MÜNCHWIES · Die Fußballer der DJK Münchwies sind in der Kreisliga A Bliestal das Maß aller Dinge. Und der Erfolgstrainer bleibt an Bord.

Für die Fußballer der DJK Münchweis läuft es in dieser Saison in der Kreisliga A Bliestal rund. Die DJK führt die Tabelle souverän an.

Für die Fußballer der DJK Münchweis läuft es in dieser Saison in der Kreisliga A Bliestal rund. Die DJK führt die Tabelle souverän an.

Foto: Stefan Holzhauser

Der Neunkircher Stadtteil Münchwies ist vor allem als Heimatort des saarländischen Ministerpräsidenten Tobias Hans bekannt. Die Fußballer der DJK Münchwies arbeiten aber hart daran, das zu ändern. Die DJK war bis zur Zwangspause durch die Ausbreitung des Corona-Virus in der der Kreisliga A Bliestal das Maß aller Dinge. Die Elf von Trainer Marco Pohle führt die Klasse mit 43 Punkten unangefochten an. Den ärgsten Konkurrenten vom TuS Lappentascherhof und dem SV Höchen sind die Münchwieser bereits um zehn Punkte enteilt. Die Statistik spricht in jeder Beziehung für die DJK. Mit 86 Toren hat die Pohle-Elf mehr Treffer erzielt – und mit 16 Toren weniger kassiert als jede andere Mannschaft in der Spielklasse.

In der Winterpause feierte Pohle sein zweijähriges Amtsjubiläum bei der DJK. Zuvor hatte er die C-Jugendfußballer des TuS Wiebelskirchen trainiert. Als der vorherige DJK-Trainer Andreas Wittling sein Amt zur Verfügung gestellt hatte, kontaktierte das Münchwieser Vorstandsmitglied Sascha Ecker seinen früheren Mitspieler aus Hangarder Zeiten. Seitdem gibt der 42-Jährige Pohle bei der DJK die Richtung vor.

Obwohl einige erfahrene Spieler der Münchwieser vor Pohles Premierensaison ihre Fußballschuhe an den Nagel gehangen hatten, gelang es dem neuen Trainer rasch, aus dem Rest der Mannschaft, Neuzugängen und Jugendakteuren eine schlagkräftige Truppe zu formen. Und in dieser Runde scheint das Team reif für den Aufstieg. „Wir hatten gehofft, dass es gut laufen würde. Wir haben Spieler dazugewonnen, die bereits in höheren Klassen aktiv waren. Jetzt sind wir natürlich richtig glücklich, ganz oben zu stehen“, sagt Pohle. Bis zur Winterpause sei man in Sachen Verletzungspech „richtig gut durchgekommen“. Mit Dennis Schwender (Muskelfaserriss) und Nicholas Weitmann (Armbruch) erwischte es dann zwar doch zwei Spieler – doch das tat dem Münchwieser Höhenflug keinen Abbruch.

 Mit Trainer Marco Pohle läuft es für die Fußballer der DJK Münchwies in dieser Saison rund. Die Phle-Elf führt die Tabelle in der Kreisliga A Bliestal souverän an. Foto: Stefan Holzhauser

Mit Trainer Marco Pohle läuft es für die Fußballer der DJK Münchwies in dieser Saison rund. Die Phle-Elf führt die Tabelle in der Kreisliga A Bliestal souverän an. Foto: Stefan Holzhauser

Foto: Stefan Holzhauser
 Für die Fußballer der DJK Münchweis lief es in dieser Saison in der Kreisliga A Bliestal rund. Die DJK führt die Tabelle souverän an. Tainer Marco Pohle (Mitte, 3.v.r.) bleibt dem Verein erhalten.

Für die Fußballer der DJK Münchweis lief es in dieser Saison in der Kreisliga A Bliestal rund. Die DJK führt die Tabelle souverän an. Tainer Marco Pohle (Mitte, 3.v.r.) bleibt dem Verein erhalten.

Foto: Stefan Holzhauser

„Wir waren vom ersten Spieltag an Erster und könnten uns auch vorstellen, im Fall der Fälle bis Ende Juni zu spielen. Es wäre extrem schade, wenn es gar nicht mehr weitergehen würde“, meint Pohle angesichts des drohenden Saison-Aus aufgrund der Verbreitung des Corona-Virus. Dann müsste man eine Lösung finden, die jedem Verein gerecht wird. Der Münchwieser Trainer geht „so oder so“ davon aus, dass seine Mannschaft in der nächsten Runde in der Bezirksliga antreten darf. Ein Selbstläufer sei das Restprogramm – sofern es noch absolviert wird – aber nicht. Unabhängig von der künftigen Klassenzugehörigkeit werden Pohle sowie sein Co-Trainer Björn Molter (36) den Münchwiesern über das Saisonende hinaus erhalten bleiben. „Wir haben einen guten, festen Zuschauerstamm und werden sowohl daheim als auch auswärts gut unterstützt.“ Der DJK-Trainer verspricht: „Auch für die Zuschauer wollen wir es jetzt unbedingt packen und in die Bezirksliga aufsteigen.“ Und dort weiter dafür kämpfen, dass man mit dem kleinen Neunkircher Stadtteil künftig mehr verbindet als den saarländischen Ministerpräsidenten.

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