Wenn man die lange Schlange am Kassenhäuschen erstmal überwunden hat, dann verteilen sich die Besucher über das weitläufige Gelände. Wer eine Spielkarte erworben hat, der kann jetzt an den elf Spielstationen seine Geschicklichkeit beweisen und beim Erreichen von elf Punkten gibt es auch einen Preis. So gehören Dosenwerfen, Angeln und Würfeln zu den Disziplinen, die es zu bewerkstelligen gibt. „Ich will jetzt zum Pfeilewerfen“, sagt der fünfjährige Julian, der mit seiner erwachsenen Begleitung aus Merzig angereist ist und stolz sein Luftballon-Schwert präsentiert. Gleich neben dem Luftballon-Stand ist Kinderschminken angesagt. „Wir wollen uns als Einhörner schminken lassen“, erklären die sechsjährigen Zwillinge Lena und Zoe. Sie warten geduldig, bis sie an der Reihe sind, während Papa und Oma es sich im Schatten gemütlich gemacht haben. Es herrscht eine fröhliche Atmosphäre, nur Ulla Karthein, die Präsidentin vom Hoppeditz, ist etwas aufgeregt. „Wir haben in diesem Jahr das Pech, dass uns von eingeplanten 20 Helfern einige abgesagt haben“, sagt Ulla Karthein. Nur gut, dass ein paar Freiwillige von der Bürgergarde Ottweiler eingesprungen sind, und so läuft alles wie am Schnürchen. Auch Zoodirektor Norbert Fritsch freut sich über eine Veranstaltung, wo was los ist und wünscht den Familien einen schönen und interessanten Tag bei idealen Rahmenbedingungen.

Für die musikalische Umrahmung sorgt die Band Da Vinci, und nach anfänglichem Zögern trauen sich schließlich ein paar Kinder auf die Bühne, um mit dem Maskottchen der AOK, Julinchen, zu tanzen. Später dürfen natürlich auch Fotos mit Julinchen gemacht werden. Nach Auftritten vom Zauberer und dem Kasperle geht für die Kinder ein erlebnisreicher Tag zu Ende. Die Mischung aus Zoobesuch und Spaß und Spiel ist auch in diesem Jahr wieder sehr gut angekommen. Ungefähr 3 500 Besucher waren an diesem schönen Sommertag im Zoo. Richtig cool.