American Football Die Wölfe wollen Revanche nehmen

Stennweiler · () „Wir verlieren nicht. Wir lernen einfach dazu.“ Das ist laut Spieler und Vorstandsmitglied Anton Felix das diesjährige Motto der South West Wolves aus Baltersweiler, die seit April ihre erste Saison im American Football-Spielbetrieb bestreiten. Der Lernprozess ist schneller vorangeschritten als erwartet: An diesem Sonntag empfangen die Wölfe um 15 Uhr im letzten Hauptrundenspiel der Verbandsliga Hessen/Rheinland-Pfalz/Saar den Tabellenführer Rüsselsheim Crusaders – und können mit einem Erfolg auf dem Rasenplatz des SV Stennweiler sogar gleich in der Debütsaison am Aufstieg schnuppern.

 Beeindruckende Kulisse, beeindruckende Leistung: Zum ersten Pflichtspiel der Wolves kamen 800 Zuschauer nach St. Wendel, nun spielen sie in Stennweiler.

Beeindruckende Kulisse, beeindruckende Leistung: Zum ersten Pflichtspiel der Wolves kamen 800 Zuschauer nach St. Wendel, nun spielen sie in Stennweiler.

Foto: Bonenberger Klos/Bonenberger

()  „Wir verlieren nicht. Wir lernen einfach dazu.“ Das ist laut Spieler und Vorstandsmitglied Anton Felix das diesjährige Motto der South West Wolves aus Baltersweiler, die seit April ihre erste Saison im American Football-Spielbetrieb bestreiten. Der Lernprozess ist schneller vorangeschritten als erwartet: An diesem Sonntag empfangen die Wölfe um 15 Uhr im letzten Hauptrundenspiel der Verbandsliga Hessen/Rheinland-Pfalz/Saar den Tabellenführer Rüsselsheim Crusaders – und können mit einem Erfolg auf dem Rasenplatz des SV Stennweiler sogar gleich in der Debütsaison am Aufstieg schnuppern.

Nach drei Siegen und zwei Niederlagen müssten die South West Wolves dazu mit mindestens zwölf Punkten Unterschied gegen Rüsselsheim gewinnen. Damit läge das Team von Cheftrainer Bill Roberts nach der 21:28-Hinspielniederlage nicht nur im direkten Vergleich mit den Hessen vorne, sondern hätte auch in einer möglichen Konstellation mit drei punktgleichen Mannschaften an der Tabellenspitze die Nase vorne. „Das erste Spiel war knapp an die Crusaders gegangen. Deshalb wollen wir jetzt Revanche nehmen und das letzte Spiel der Saison gewinnen und auch daheim ungeschlagen zu sein“, sagt Felix.

Von der Premieren-Saison ist er aber auch so begeistert. „Wir hätten nie damit gerechnet, dass es im ersten Jahr direkt so gut für uns läuft. Wir können schon jetzt völlig zufrieden sein. Saisonziel war es, ein Spiel zu gewinnen.“ Dieses Vorhaben erfüllten die Wölfe bereits beim Pflichtspieldebüt, als gut 800 begeisterte Zuschauer in St. Wendel einen 26:20-Erfolg über Treis-Karden verfolgten. Danach waren es beim hart erkämpften 21:18 gegen Nauheim kaum weniger. Und trotz des terminbedingt nötigen Umzugs nach Stennweiler hoffen die Wölfe im „Endspiel“ auf ähnliche Resonanz. „Viele Leute haben den Fußball einach satt. Das hört man auch von unseren Spielern, unter denen viele Ex-Fußballer sind. Die sagen, der Fußball gehe mehr und mehr kaputt“, sagt Felix.

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