Die Amseln geben Kachelmann recht
Sind Sie Frühaufsteher? Oder schlafen Sie bei offenem Fenster und räkeln sich dann früh am Morgen - bereits halb wach - noch gerne im Bett, während draußen gerade die Sonne aufgeht? Dann konnten Sie in den vergangenen Tagen ein jedes Jahr aus Neue faszinierendes Ereignis der Natur miterleben. Die Amseln begannen diese Woche mit ihren bezaubernden Gesängen
Sind Sie Frühaufsteher? Oder schlafen Sie bei offenem Fenster und räkeln sich dann früh am Morgen - bereits halb wach - noch gerne im Bett, während draußen gerade die Sonne aufgeht? Dann konnten Sie in den vergangenen Tagen ein jedes Jahr aus Neue faszinierendes Ereignis der Natur miterleben. Die Amseln begannen diese Woche mit ihren bezaubernden Gesängen. Das variationsreiche, wohlklingende Gezwitscher dieser Singvögel ist ein untrügliches Zeichen: Der Winter hat verspielt. In der Tat werden die Tage jetzt schnell immer länger. Heute, am Samstag, geht die Sonne um 7.16 Uhr auf und um 18.13 Uhr wieder unter. Morgen lässt sich das Licht spendende Zentralgestirn bereits um 7.14 Uhr blicken und sagt erst um 18.15 Uhr "tschüs bis Morgen". Am Sonntag liegen damit erstmals in diesem Jahr mehr als elf Stunden zwischen Sonnenauf- und -untergang. Die Temperaturen klettern auch in die Höhe. Mit ein wenig Glück erreicht das Thermometer am Sonntag die 15-Grad-Marke. So gesehen ist es nur konsequent, dass Kachelmann und Kleinert den 1. März zum Beginn des meteorologischen Frühlings erklären, auch wenn die Astronomen und die Kalendermacher uns noch bis zum 20. März hinhalten wollen.