Klinik Jung-Mediziner erleben die Praxis in Neunkirchen

Neunkirchen · Sechs Medizinstudentinnen und -studenten beginnen ihr Praktisches Jahr (PJ) im Diakonie-Klinikum Neunkirchen (DKN). Seit 1973 ist das DKN Akademisches Lehrkrankenhaus und erfreut sich bei Ärzten in Ausbildung immer größerer Beliebtheit.

 Willkommen im Praktischen Jahr: Studienbeauftragter Dr. Marc Wrobel (links) und der Ärztliche Direktor Dr. Michael Weber (rechts) begrüßen die angehenden Ärzte. Foto: Petra Alles

Willkommen im Praktischen Jahr: Studienbeauftragter Dr. Marc Wrobel (links) und der Ärztliche Direktor Dr. Michael Weber (rechts) begrüßen die angehenden Ärzte. Foto: Petra Alles

Foto: Petra Alles

Das PJ ist der letzte Abschnitt des Medizinstudiums und ist in drei Abschnitte geteilt, sogenannte Tertiale, erläutert die Diakonie weiter. Die jungen Mediziner setzen in dieser Zeit ihr theoretisches Wissen unter professioneller Aufsicht in die Praxis um.

Dr. Marc Wrobel, stellvertretender Ärztlicher Direktor und Chefarzt der Anästhesie und Intensivmedizin am DKN, ist Studienbeauftragter und hat das Ausbildungsprogramm für PJ‘ler konzipiert. Wöchentliche Fortbildungen, Notarzteinsätze, freiwillige Nacht- und Wochenenddienste sind neben dem üblichen PJ-Unterricht möglich. „In unserem Ausbildungskonzept spielt Wertschätzung eine zentrale Rolle. Wir binden die Studenten in flache Hierarchien ein; sie sind gleich Mitglied des Teams. Wir leiten sie an, damit sie ihr Wissen praktisch anwenden können“, sagt Wrobel. Wrobel sieht den Lehrauftrag auch als Möglichkeit, talentierte Mediziner als Nachwuchs im Kollegium zu begrüßen: „Mit einer soliden und fundierten Ausbildung hoffen wir, junge Mediziner für unseren Standort zu gewinnen.“ Aus dem vergangenen Jahrgang wurden drei Mediziner in den ärztlichen Dienst übernommen, vier weitere folgen.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort