Der Ischele-Präsident kam im Safari-Look

Wustweiler. Die Ischele sind wieder einmal zu Höchstform aufgelaufen und das zunächst ohne Präsident. Andreas Behr, der bei den ersten Programmpunkten als Moderator agierte, wurde dann kurzerhand als Präsident verpflichtet. Da sein Safari-Look völlig unpassend für das würdige Amt war, wurde eine Präsidentenrobe mit einem Narrhallamarsch auf die Bühne gebracht

 Die Ischelgarden tanzten groß auf. Foto: Maria Boewen-Dörr

Die Ischelgarden tanzten groß auf. Foto: Maria Boewen-Dörr

Wustweiler. Die Ischele sind wieder einmal zu Höchstform aufgelaufen und das zunächst ohne Präsident. Andreas Behr, der bei den ersten Programmpunkten als Moderator agierte, wurde dann kurzerhand als Präsident verpflichtet. Da sein Safari-Look völlig unpassend für das würdige Amt war, wurde eine Präsidentenrobe mit einem Narrhallamarsch auf die Bühne gebracht. Der Präsident wurde hinter einer Leinwand eingekleidet und läutete dann von seinem modernen Arbeitsplatz mit Laptop ein kurzweiliges Programm ein. Dorfgeschehen, Lokalkolorit, die große Politik, die Bankenkrise, genial verpackter Klamauk, den man nicht verstehen muss, Satire und ein witziger Buwi, der sich freute, alle wieder zu sehen, bescherten dem Publikum einen unbeschwerten Abend, bei dem auch die Ischelgarden mit tänzerischen Glanzleistungen punkteten. Chiara Wagner feierte als Funkenmariechen Premiere. Ein Debüt in der Bütt gab Thomas Kuhn. Seine Mimik, seine Gestik und die gekonnt vorgetragenen Witze verfehlten ihre Wirkung nicht. Das Publikum forderte lautstark eine Zugabe. So richtig ins Zeug gelegt hatten sich die Five Pipes mit ihrem Programmpunkt "Wustweiler sucht den Superstar" - und das alles, um Dieter Bohlen eins auszuwischen. Die Grametschler gewannen der Zumwinkel-Zins-Unterschlagung noch etwas Positives ab. "Bei der Illinger Tafel kam ma jetzt esse vom Zumwinkel." Notenquetscher Eugen Eckert las den Bankern die Leviten, während die Formation Augenweide zwischen den Zeilen witzige Sketche präsentierte. Gemeinsam stimmte diese Truppe auf den Wustweiler "Rommelrübenroppmaschinensong" ein. Zwei Deppe persiflierten genial das Thema Reklame. Das Putzgeschwader Hähnchen und Schneck frotzelte gestenreich über öffentliche Ereignisse. Frau Schlappschwanz und Frau Figgelche tratschten über Gott und die Welt. Die Truppe Los Trampolinos zeigte wieder einmal erstklassigen Nonsens. Dieses Mal lautete das Thema "Die Rommelwies ess zugefror und de Schafskäs ess aach ke Kaviar". Die Inszenierung spielte sich im Salon zum leichten Mädchen ab, der mit einer aufwändigen Kulisse hergerichtet wurde. Schauspieler, Überraschungsgäste und Zocker setzten sich als Cowboys und Indianer in Szene.

Auf einen Blick Präsident: Andreas Behr; Gardetrainerinnen: Denis Marx (Garde & Friends), Corinna Spreitzer (Ischelgarde), Sabrina Biehler (Midigarde), Stephanie Bauer (Minigarde), Chiara Wagner (Funkenmariechen) - Trainerinnen Corinna Spreitzer, Jasmin Engel, Jana Spaniol); Eugen Eckert (Notenquetscher), Jörg Brück, Wolfgang Spaniol, Gerhard Spaniol (Augenweide), Steffi Spaniol, Elke Bauer, Renate Barbian, Brigitte Hoffmann (Five Pipes), Lukas Eckert, Sebastian Marx (Zwei Deppe), Los Trampolinos, Wolfgang Behr, Ingrid Anschütz, Renate Johänntgen (Büttenredner), Technik: Bastian Behr, Mike Lenz, Sven Uhlmann; Kulissenschieber: Helmut Biehler, Thomas Bauer, Dominik Biehler, Florian Hubig, Thomas Leibfried, Daniel Spaniol. bd

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