Saarlandliga Viel Ackern für den Dreier

Eppelborn/Steinbach · Der FV Eppelborn verlängert nach Heimsieg mit Trainer Kleer, die FSG kommt gegen Primstal unter die Räder.

 Immer hart am Ball: Murat Adiguezel (Eppelborn) im Duell mit Marvin Peter (Bischmisheim, rotes Trikot).

Immer hart am Ball: Murat Adiguezel (Eppelborn) im Duell mit Marvin Peter (Bischmisheim, rotes Trikot).

Foto: Steven Mohr/FNS

Der FV Eppelborn hatte mehr Mühe, als ihm lieb sein konnte, bis am Samstag der 2:0- (1:0) Sieg gegen den FV Bischmisheim unter Dach und Fach war. „Ja, sie haben uns das Leben mit ihrer defensiven Spielweise ganz schön schwer gemacht“, gab FVE-Trainer Sebastian Kleer hinterher zu, „aber wir haben drei Punkte, und das zählt“. Vor 300 Zuschauern im Illtalstadion hatten die Gäste nach einem Eppelborner Abspielfehler im Mittelfeld die erste Strafraumszene des Spiels. Und sie versteckten sich auch danach nicht. Aber insgesamt kam nach vorn nicht sehr viel vom Tabellenletzten. Die Eppelborner Führung fiel nach einer Standardsituation. Nach einem Eckball von Maximilian Rupp und Verwirrung in der Gästeabwehr war Timo Herrmann in der 35. Minute zur Stelle und drückte den Ball über die Linie. Nur zwei Minuten später dann fast die Vorentscheidung, aber nach einem Schuss von Murat Adeguezel prallte der Ball vom Innenpfosten ins Feld zurück. Nach dem Wechsel hatte Eppelborn immer mehr Offensivaktionen, und die Bischmisheimer standen zeitweise mit elf Spielern vor dem eigenen Strafraum. Aber in der 69. Minute hatten sie plötzlich die Riesenchance zum Ausgleich, als ein Schrägschuss von Regitz ganz knapp am Tor von Dennis Lissmann vorbeiging. In der 90. Minute die Entscheidung. Nach Zuspiel von Ricardo Hamann setzte sich Luca Schmidt auf der rechten Angriffsseite durch und erzielte mit einem unhaltbaren Schuss in den rechten oberen Torwinkel das 2:0. Man ist in Eppelborn zufrieden mit der Arbeit des Trainers. Deshalb hat der FVE den Vertrag mit Seppel Kleer vorzeitig über das Saisonende hinaus verlängert.

Die FSG Ottweiler/Steinbach hielt beim VfL Primstal fast eine Stunde gut mit, kam dann aber unter die Räder. „Wir haben die ersten zehn Minuten nach der Halbzeit total verschlafen“, schimpfte Trainer Stephan Schock nach dem 0:5 (0:0) am Samstag beim Fünften. In der 50. Minute gingen die Gastgeber in Führung, in der 54. Minute musste Jodi Dahoud mit Gelb-Rot vom Platz und in der 55. Minute erhöhte Primstal durch einen aus Steinbacher Sicht fragwürdigen Foulelfmeter auf 2:0. „Danach war es gelaufen“, sagte Schock hinterher, „und wir hatten in Unterzahl nichts mehr zuzusetzen“. Primstal zog ein starkes Konterspiel auf und schraubte das Ergebnis durch drei weitere Tore (77., 81., 90.) auf 5:0. „Der Primstaler Sieg geht in Ordnung“, so Schock, „aber er war um zwei Tore zu hoch“.

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