Der Grund: Der FCH hat den größten Etat aller Clubs und ist gespickt mit Akteuren, die Erfahrung in höheren Ligen haben. „Wir wollen aufsteigen, aber das wird sicher kein Selbstläufer“, sagt FCH-Trainer Jürgen Luginger. Als Hauptkonkurrenten im Titelrennen hat er – wenig überraschend – die anderen Regionalliga-Absteiger 1. FC Kaiserslautern II, FK Pirmasens und Eintracht Trier ausgemacht.

Homburgs Auftaktgegner Idar-Oberstein ist nach zweijähriger Abstinenz gerade wieder aus der Verbandsliga Südwest in die Oberliga zurückgekehrt. Als Aufsteiger sollte der SC damit für den FCH kein Stolperstein werden. Doch Luginger warnt. „Ich habe sie schon beobachtet. Sie sind sehr kampfstark und aggressiv.“ Luginger sah den Auftaktgegner seines Teams beim 2:1-Testspielsieg gegen Regionalliga-Aufsteiger TSV Schott Mainz. Am Samstag und Sonntag beginnt für die fünf restlichen saarländischen Oberligisten die neue Runde. Aufsteiger FV Eppelborn erwartet bei seiner Premiere in dieser Spielklasse am Samstag um 15.30 Uhr den SV Saar 05. Saisonziel der Eppelborner ist der Klassenverbleib. „Um diesen zu erreichen, müssen wir uns schnell an das härtere und zweikampfbetonte Spiel in der neuen Liga gewöhnen“, erklärt FV-Trainer Jan Berger.

Lokalrivale FC Wiesbach steht am Sonntag um 14 Uhr bei Kaiserslautern II vor einer ganz schweren Auswärts-Aufgabe. Wiesbach wurde vergangene Saison Dritter. Dass der FC in der neuen Spielzeit wieder so weit oben dabei ist, glaubt Trainer Michael Petry nicht. Dafür dürften die vier Regionalliga-Absteiger zu stark sein. „Wenn wir zwischen Platz fünf und acht landen wäre das in Ordnung“, erklärt der 40-Jährige.

Beim FSV Jägersburg sitzt im Heimspiel am Samstag gegen Karbach (15.30 Uhr) erstmals Neu-Trainer Thorsten Lahm auf der Bank. Er hat in der Sommerpause FSV-Urgestein Marco Emich beerbt und hofft auf den Klassenverbleib. Ebenfalls am Samstag um 15.30 Uhr empfängt der FV Diefflen im Dillinger Parkstadion den SV Gonsenheim.