Das "Sprungbrett" für Schulneulinge funktioniert

Neunkirchen. Bis Ende des Jahres finanziell abgefedert ist das "Sprungbrett für Eltern und Kinder" in Neunkirchen. Das Schlüsselprojekt dieses Namens soll für mehr Chancengleichheit sorgen, indem es Kinder und Eltern - vorwiegend dort wo soziales Umfeld oder Familiensituation problematisch sind - Hilfestellung beim Übergang vom Kindergarten in die Grundschule gibt

Neunkirchen. Bis Ende des Jahres finanziell abgefedert ist das "Sprungbrett für Eltern und Kinder" in Neunkirchen. Das Schlüsselprojekt dieses Namens soll für mehr Chancengleichheit sorgen, indem es Kinder und Eltern - vorwiegend dort wo soziales Umfeld oder Familiensituation problematisch sind - Hilfestellung beim Übergang vom Kindergarten in die Grundschule gibt. Die Stadt Neunkirchen hat diese Intitiative in die Trägerschaft des Caritasverbandes für die Region Schaumberg-Blies gegeben. Das erste "Sprungbrett"-Jahr, das mit Ablauf dieses Monats endet, sieht man im Rathaus so positiv, dass ein Anschlussvertrag bis Ende 2009 befürwortet wird. Dem stimmte der Stadtrat in dieser Woche einstimmig zu. Damit stellt die Stadt der Caritas für die restlichen elf Monate dieses Jahres 54 000 Euro für Personal-, Sach- und Projektkosten zur Verfügung. Diese Kosten werden dem Programm "Soziale Stadt" zugeordnet.Einbezogen ins "Sprungbrett"-Projekt sind die Katholischen Kindergärten Herz-Jesu und St. Marien, der Evangelische Kindergarten "Arche Noah", der Städtische Kindergarten "Regenbogen" sowie die Grundschulen Bachstraße und Am Stadtpark.Die Caritas-Sozialarbeiterinnen Verena Edwards und Marina Waigel sind dabei einmal wöchentlich in den vier Kindertageseinrichtungen und den beiden Grundschulen vor Ort. Dabei werden Aktionen initiiert wie "Kennenlern-Nachmittage" für Eltern, oder "Schnupperbesuche" der Kindergartenkinder in ihrer künftigen Schule. Zentral sei dabei die Kooperationsbereitschaft der Kindergartenleitung, heißt es von Seiten der Caritas.Zu den Aufgaben der "Springbrett"-Betreuerinnen zählt die Beobachtung der einzuschulenden Kinder und der Austausch mit den Erzieherinnen. Auch die Sprachentwicklung jedes Kindes wird beurteilt. Gruppenangebote für Kinder und Eltern gehören ebenso dazu wie regelmäßige Sprechzeiten für die Eltern. Bei allen Aktivitäten ist eine Netzwerkarbeit mit anderen "sozialen Akteuren" wie etwa Gesundheitsamt (Schulärztin, Schulpsychologin), Kreisjugendamt, Frühförderstelle der Lebenshilfe, Sprachförderlehren des Paritätischen Wohlfahrsverbandes, Kinderbüro, Neunkircher Integrationsbeaufragtem selbstverständlich. "Dies ist ein wichtiger Baustein, um die Situation in der Innenstadt zu verbessern."Bürgermeister Jürgen Fried

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