Alle Augen und Ohren auf illingen Nach Illingen der Lebensfreude wegen

Illingen · Wenn die Faasend in der Illinger Veranstaltungshalle Illpse nach der After-Show-Party im Anschluss an den Rosenmontagszug vorbei ist, nimmt das Kulturprogramm für das erste Halbjahr richtig Fahrt auf. Die SZ sprach mit den Programm-Machern Gaby Steuer und Armin König.

 Die Cashbags lassen Johnny Cash am 7. April wieder auferstehen..

Die Cashbags lassen Johnny Cash am 7. April wieder auferstehen..

Foto: Johannes Baumgärtel

  Wer die Illinger Veranstaltungen in der Illipse oder im Rathaussaal besucht, kann ziemlich sicher sein, jemanden aus dem Illinger Kultur-Team zu treffen. „Wir wollen erleben, wie die Künstler, die wir gebucht haben ankommen, wollen sehen, wie das Publikum reagiert“, geben der Illinger Bürgermeister Armin König, der seit Jahren das Kulturamt in Personalunion führt, und die stellvertretende Kulturamts-Leiterin Gaby Steuer zu Protokoll. Wobei sie sich auf ein engagiertes Team im Rathaus verlassen können: Rosel  Rech,  Karl-Josef Puhl, Florian Land, Cendewar Akcay  und dem Öffentlichkeitsarbeiter Thomas Keller  sind immer da, wenn angepackt werden muss.

Ein Termin ist da ganz besonders im Fokus.  Am Freitag, 24. Mai, wird Ida Sand  (die schwärzeste Stimme Skandinaviens) mit großer Besetzung wieder in die Jazz-Lounge in der  Illipse kommen. Im Gepäck hat sie die Musik ihrer neuen CD „My Soul Kitchen“. Ida Sand wird begleitet vom Saxophonisten und Flötisten Magnus Lindgren, der bei Nils Landgren in der Funk Unit spielte. Der 24. Mai, das ist zwei Tage vor dem Super-Wahlsonntag am 26. Mai. Da steht die Illinger Verwaltung ohnehin schon Kopf, aber für Ida Sand  ist dem Orga-Team keine Mühe zu groß.

Längst hat sich die architektonisch herausragende Illipse mit ihrer guten Ausstattung und Akustik und der persönlichen Betreuung durch das Kultur-Team im Rathaus, zu dem als „Außenstehende“ auch Elfi und Peter Kleiss als Jazz-Spezialisten zählen, in Künstlerkreisen ein gutes Standing erworben. Gerne machen die Akteure Station in Illingen, das auf der günstigen Achse Kaiserslautern, Trier, Luxemburg liegt. Und die Besucher, die aus der gesamten Großregion kommen, wissen zu schätzen, das man praktisch vor dem Eingang der Illipse kostenlos parken kann.  Besucher aus der Landeshauptstadt können auch völlig stressfrei mit der Bahn an- und abreisen. Auch Homburg ist gut angebunden.

Besonders Vorfreude gilt in illingen dem Auftritt von Maria Cecilia Barbetta im Rahmen des saarländischen Literatur-Festivals „erLesen“. Die argentinische Autorin  Barbetta sorgt mit ihren aktuellen Roman „Nachleuchten“ für Furore. Die Illinger konnten die Wahl-Berlinerin, die als wunderbare Vorleserin gilt,  für den 2. April buchen.

Wer trotz der Illinger Angebote doch noch mit Lebenskrisen zu kämpfen hat, dem sei  am 15. Mai der Therapeut Mathias Jung ans Herz gelegt. Er will in seinem Vortrag Anstöße geben, dem Leben positive Wendepunkte zu geben.

Auf einen Blick: In der Sparte Rock, Pop und Disco sind Irish Heartbeat (12. März), Maybebop (A Capella) 20. März), die A-Capella-Pop-Show mit Onair (5. April) und die Johnny-Cash-Sow (7. April) am Start. Theater, Tanz und Musical sind vertreten durch die Mundartbühne Illingen mit „Kreuzfahrt im Schweinestall“ (13./14. April), das Gardetanzfestival (12. Mai) und das Kindermusical „Die Schöne und das Biest“ (19. Mai). In der Illinger Jazz-Lounge räkeln sich No Lonely Nights (15. März), Porgy und Bess (16. März), Nils Landkren & Friends (29. März), Chris Gall (29. April) und Ida Sand & Stickholm Underground (24. Mai).

Kartenvorverkauf: Im Kulturamt in der Illipse beziehungsweise bei dem Ticket-Regional-Vorverkaufsstellen. Am schnellsten geht die Buchung über das Internet unter www.illipse.de.  Dort gibt es auch weiter führende Informationen zu den Veranstaltungen.

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