Christian Bär aus Püttlingen schreibt über sein Leben mit ALS „Das soziale Gewissen bleibt völlig auf der Strecke“

Püttlingen · Familienvater Christian Bär, 41, aus Köllerbach, der an der unheilbaren Nervenkrankheit ALS erkrankt ist, beschäftigt sich diesmal in seinem Artikel mit der Ökonomisierung der Pflege. Er hat selbst leidvolle Erfahrungen gemacht. Bär hat wiederholt in der SZ über sein Leben mit der Krankheit geschrieben.

 Mit seinem Blog „#ALS und andere Ansichtssachen“ belegte Christian Bär im Sommer den zweiten Platz bei den Grimme Online Awards. Hier die Preisverleihung in Köln am 19. Juni. Zum Schreiben nutzt Bär einen Computer, den er nur via Augenbewegung steuert.

Mit seinem Blog „#ALS und andere Ansichtssachen“ belegte Christian Bär im Sommer den zweiten Platz bei den Grimme Online Awards. Hier die Preisverleihung in Köln am 19. Juni. Zum Schreiben nutzt Bär einen Computer, den er nur via Augenbewegung steuert.

Foto: Grimme-Institut/Georg Jorczyk

„Es ist nun etwas länger her, dass Sie von mir gelesen haben, es gibt mich noch. Seit dem letzten Artikel ist viel geschehen, alles zu erzählen bedürfte der Buchform oder mindestens einer Sonderausgabe der Zeitung. Unsere neueste Großbaustelle ist die Sicherstellung meiner Pflege. Anfang November hat uns unser Intensivpflegedienst ohne Vorwarnung mit einer Frist von vier Wochen gekündigt. Frohes Weihnachtsfest.