Gesundheitstipps Bewegung und Wärme helfen gegen Verspannungen

Neunkirchen · „Der vergangene Dezember mit Feiern, Shoppingtouren und Familientreffen hat gestresst und steckt uns noch immer in den Knochen“, sagt Ralf Haag, Sportexperte der KKH, Kaufmännische Krankenkasse. „Stress kann Verspannungen begünstigen und unser allgemeines Wohlbefinden negativ beeinflussen. Es zieht schmerzhaft im Nacken, und auch der Rücken ist häufig in Mitleidenschaft gezogen. Hinzu kommt die winterliche Kälte, die uns die Schultern hochziehen lässt und damit ebenfalls für Verspannungen sorgt. Auch Rheumapatienten neigen an kalten Tagen vermehrt zu Gelenkschmerzen.“

Verspannungen lassen sich in der Regel nicht vollständig vermeiden. Nahezu jeder leidet im Laufe seines Lebens darunter. Häufig kommt es im Bereich der Schulter und des Rücken durch einseitige und starre Haltungen zu einer Minderdurchblutung und damit zu einer Unterversorgung der Muskulatur mit Sauerstoff. „Besonders langes Sitzen vor dem Computer und im Auto, aber auch genereller Bewegungsmangel sind Risikofaktoren, da die Muskulatur hier für einen längeren Zeitraum nur unzureichend aktiviert wird“, erklärt Haag. Normalerweise klingen Verspannungen nach einigen Tagen von alleine wieder ab. Sollte der Zustand jedoch länger als eine Woche anhalten, sei es ratsam, einen Arzt aufzusuchen. Insgesamt wichtig seien Bewegung, Ausgleich, Selbstmassage und Wärme.

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