Begeisterung für Bürgersolarkraft

Neunkirchen. Als eine "tolle Sache" bezeichnet Oberbürgermeister Friedrich Decker die Pläne der KEW, ein Bürgersolarkraftwerk zu bauen und die Möglichkeit der Neunkircher Bürger, daran Anteile zu erwerben

Neunkirchen. Als eine "tolle Sache" bezeichnet Oberbürgermeister Friedrich Decker die Pläne der KEW, ein Bürgersolarkraftwerk zu bauen und die Möglichkeit der Neunkircher Bürger, daran Anteile zu erwerben. Noch ist der Bau Zukunftsmusik, aber nachdem die Stadt auf allen öffentlichen Gebäuden bereits die Installation von Solarenergie vorgenommen hat - zuletzt am Kombibad Die Lakai - sollen weitere Solaranlagen in der Fläche installiert werden. Die ARGE Solar hat im Auftrag des Umweltministeriums mögliche Standorte untersucht. In Heinitz wurden gemäß dieser Untersuchung auf Anregung von Oberbürgermeister Friedrich Decker zwei Standorte ausgewiesen: im früheren Grubengelände Dechen und in der Geisheck. Beide Flächen befinden sich im Eigentum der RAG. Auf dem Gelände der ehemaligen Tagesanlage Dechen wäre eine erdmontierte Solaranlage mit einer Leistung von einem Megawatt wirtschaftlich darstellbar, heißt es aus dem Rathaus.Anteile erwerben Oberbürgermeister Decker, der Vorstand der KEW, Werner Spaniol und Thomas Dörr von der ARGE Solar befürworten an diesem Standort den Bau einer solchen Solaranlage in Form eines "Bürgersolarkraftwerkes". Dies bedeutet, dass Neunkircher Bürger Anteile an diesem Solarkraftwerk erwerben können, zum Beispiel diejenigen, die keine geeignete Dachfläche zur Verfügung haben. Voraussetzung für die Errichtung der Anlage ist der Erwerb des Geländes. Zur Zeit werden Verhandlungen darüber geführt. Dieses Projekt sei, betont Decker, für die Stadt und die KEW nicht nur ein Imageprojekt, es soll auch die Förderung der erneuerbaren Energie stärken. hek

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