Autor Erich Später liest im Juz aus seinem Buch zur Judenvernichtung

Neunkirchen. Am morgigen Dienstag, 19. Januar, um 19 Uhr wird im Jugendzentrum Neunkirchen (Karl-Schneider-Straße 18) das Buch "Villa Waigner - Hanns Martin Schleyer und die deutsche Vernichtungselite in Prag 1939-45" vorgestellt. Es liest der Autor Erich Später, der schon seit Jahren über Verbrechen der Deutschen in der besetzten Tschechoslowakei recherchiert

Neunkirchen. Am morgigen Dienstag, 19. Januar, um 19 Uhr wird im Jugendzentrum Neunkirchen (Karl-Schneider-Straße 18) das Buch "Villa Waigner - Hanns Martin Schleyer und die deutsche Vernichtungselite in Prag 1939-45" vorgestellt. Es liest der Autor Erich Später, der schon seit Jahren über Verbrechen der Deutschen in der besetzten Tschechoslowakei recherchiert. Sein 2005 erschienenes Buch "Kein Frieden mit Tschechien" habe bei der sudetendeutschen Landsmannschaft für große Aufregung und Hasstiraden gesorgt, heißt es in einer Prerssemitteilung der Veranstalter. Mit der Besetzung Prags habe im März 1939 eine sechsjährige Terrorherrschaft begonnen, das Eigentum von 80 000 jüdischen Bürgern sei an deutsche Banken, Konzerne, Wohlfahrtsverbände und Volksgenossen verteilt worden. Erich Später schildert den Prozess der Entrechtung, Enteignung, Deportation und Ermordung der tschechischen Juden. Ein Beispiel ist die Aneignung der "Judenvilla" Waigner durch SS-Offizier Schleyer, so die Pressesemitteilung des Juz Neunkirchen. red

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