Auf Laubsauger verzichten

Neunkirchen. Die Grünen Neunkirchen fordern ein ökologisches Vorgehen bei der Laubbeseitigung. Auch Umweltbundesamt und das Bundesamt für Naturschutz empfehlen, so heißt es in einer Pressemitteilung der Partei, insbesondere auf die zweitaktbetriebenen Laubsauger und Laubgebläse zu verzichten. Die Geräte machten einen Höllenlärm und erzeugten erhebliche Luftschadstoffe

Neunkirchen. Die Grünen Neunkirchen fordern ein ökologisches Vorgehen bei der Laubbeseitigung. Auch Umweltbundesamt und das Bundesamt für Naturschutz empfehlen, so heißt es in einer Pressemitteilung der Partei, insbesondere auf die zweitaktbetriebenen Laubsauger und Laubgebläse zu verzichten. Die Geräte machten einen Höllenlärm und erzeugten erhebliche Luftschadstoffe. Darüber hinaus seien auf unversiegelten Flächen, wie zum Beispiel auf Grünflächen und Parkanlagen, erheblich Schäden des Ökosystems zu erwarten. "Das Laub erfüllt wichtige ökologische Funktionen, ist Lebensraum und Nahrung für Klein- und Bodenlebewesen und wichtiges Glied im Stoffkreislauf des Bodens", so Dirk Riefer, Mitglied im Stadtrat Neunkirchen für Bündnis 90/die Grünen. "Auf befestigten Wegen reichen oft Rechen und Besen zur Laubbeseitigung. In Gärten entsteht durch den Laubfall frische Streu. Die Streuschicht ist wichtig für die Bodengesundheit und Hauptlebensraum für viele Bodenorganismen. In privaten Gärten sollte man daher auf die Laubmaschinen gänzlich verzichten." Sei für die Gemeinden der Maschineneinsatz nicht vermeidbar, sollten zwingend nur lärm- und abgasreduzierte Geräte verwendet werden. Auf die besonders umweltschädlichen Zweitakter müsse unbedingt verzichtet werden. Hier solle die Stadt Neunkirchen ein entsprechendes Konzept für alle Flächen erstellen. Auch eine Beratung der Bürger sollte nach Ansicht der Grünen in Angriff genommen werden. red

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