Ärger beim Ortsrat WellesweilerOrtsrat Wellesweiler ärgert sich über die Stadtverwaltung

Wellesweiler. "Auf den letzten Metern unbeliebt" mache sich gerade Oberbürgermeister Friedrich Decker, stellte Dieter Steinmeier bei der Sitzung des Ortsrates in den Räumen der Arbeiterwohlfahrt fest. Ließ er doch ausrichten, dass eine Sperrung der Rombachstraße für den Weihnachtsmarkt "möglichst vermieden werden soll"

Wellesweiler. "Auf den letzten Metern unbeliebt" mache sich gerade Oberbürgermeister Friedrich Decker, stellte Dieter Steinmeier bei der Sitzung des Ortsrates in den Räumen der Arbeiterwohlfahrt fest. Ließ er doch ausrichten, dass eine Sperrung der Rombachstraße für den Weihnachtsmarkt "möglichst vermieden werden soll".Wie Bauamtsleiter Jürgen Detemple darlegte, schlägt die Anfertigung der fünf benötigten Umleitungsschilder mit 5000 Euro zu Buche. "Diese Kosten stehen in keinem Verhältnis zum Zugewinn an Platz", argumentierte Detemple und zog sich damit den Unwillen der Anwesenden zu. Mindestens 17 Stände sind bereits fest eingeplant - zu viele für den Stengelplatz, betonte Ortsvorsteher Hans Kerth. "Wir wollen auf jeden Fall an der Sperrung festhalten, sonst kann man es gleich vergessen." Auch keine Freunde machte sich Detemple mit der Präsentation der vom Ortsrat geforderten Höhenbegrenzung für den mittlerweile fertig gepflasterten Parkplatz gegenüber der Stengelkirche: zwei Metallpfosten, zwischen denen an einer Kette 2,20 Meter über dem Boden eine rot-weiße Barke hängt, dazu ein Verbotsschild. "Schön", meinte Kerth. "Schön hässlich." Lieber wäre den Räten ein mit Kletterpflanzen zugerankter Bogen gewesen. "Wir müssen uns an die Vorschriften halten", erwiderte Detemple, der das Teil ohnehin für überflüssig hält. "Auf dem Parkplatz kann kein Lkw wenden", weshalb da auch keiner rein fahren würde. Darauf will man es nun ankommen lassen, und, wenn doch Bedarf besteht, auf die Konstruktion zurückgreifen. nig

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