Alle Jahre wieder Da gibt es nicht nur stramme Wadln . . .

Neunkirchen · Fast 40 000 Kilometer strampelten die Neunkircher Teilnehmer der Aktion Stadtradeln auf ihren Rädern zusammen. Gut für die Umwelt.

 Ministerin Anke Rehlinger (rechts)  mit der Kindergruppe des Radsportvereins.

Ministerin Anke Rehlinger (rechts) mit der Kindergruppe des Radsportvereins.

Foto: Anja Kernig/Stadt Neunkirchen

In diesem Jahr beteiligte sich die Kreisstadt Neunkirchen bereits zum vierten Mal an der deutschlandweiten Mitmach-Aktion Stadtradeln. Innerhalb des dreiwöchigen Aktionszeitraums  wurden von den 219 in 14 Teams angemeldeten Neunkircher Teilnehmern insgesamt 38 840 Kilometer zurückgelegt. Das entspricht einer Vermeidung von circa 5,5 Tonnen Kohlendioxid - die in die Atmosphäre gelangt wären, hätten die Frauen und Männer statt ihrer Zweiräder den Pkw genutzt, so eine Mitteilung der Stadt Neunkirchen.  Stadtradeln wird bundesweilt vom Klima-Bündnis koordiniert und im Saarland vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Verkehr gefördert. Ziel der Kampagne ist es, den Radverkehr in der Stadt voranzubringen und viele Bürger für das Radfahren im Alltag zu gewinnen, um dadurch Mobilitätsalternativen aufzuzeigen und auch gesundheitliche und freizeitrelevante Aspekte in den Vordergrund zu rücken.

Bei der gut besuchten Abschlussveranstaltung im Neunkircher Zoo zollte Bürgermeister Jörg Aumann den Aktiven Respekt - nicht zuletzt, weil Neunkirchen eine recht schweißtreibende Topographie aufweist. Froh ist Aumann über die Unterstützung durch den ADFC und den RC Mistral, ohne die solch eine Aktion für die Stadt nicht zu stemmen wäre.  „Wichtig ist, dass wir in Neunkirchen dem Stadtradeln treu bleiben und darüber hinaus das Thema Radfahren verstärkt in die städtischen Aktivitäten einbinden wollen“, betonte der Bürgermeister, der selbst passionierter Radfahrer ist. ‚“Aktuell sind wir dabei, ein Radverkehrskonzept für Neunkirchen ausarbeiten zu lassen. Diese soll als Grundlage für kommende Maßnahmen zur Erhöhung und Verbesserung des Radverkehrs im Stadtgebiet dienen“. Für Berufspendler mit überschaubaren Wegstrecken etwa wären Angebote wie JobRad attraktiv. Für Ministerin Anke Rehlinger ist  Stadtradeln der beste Beleg dafür, „dass Klimaschutz nicht immer etwas mit Verboten zu tun haben muss“. Das erklärte sie bei ihrer Stippvisite im Zoo.

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