Ringen 10:21-Niederlage des ASV Hüttigweiler in Urloffen

Hüttigweiler · (wk) „Da war nicht viel zu holen“, musste der ASV-Trainer Christoph Gall nach der deutlichen 10:21-Niederlage seiner Bundesligaringer beim ASV Urloffen feststellen. Mit fünf Siegen hatte der Coach gerechnet.

Am Ende konnten sich lediglich drei seiner vier Moldawier im Team durchsetzen. Denis Balaur zeigte sich gegen Leo Kempf von seiner besten Seite und war dem destruktiv ringenden Urloffer in allen Belangen überlegen. In der vierten Minute beendete er mit 15:0 vorzeitig den Kampf. Mihai Esanu bestimmte in der Klasse bis 61 Kilo Freistil das Geschehen. Sein 6:3-Erfolg war hoch verdient. Nur 40 Sekunden Kampfzeit benötigte Mihai Bradu, um den jungen Leo Kempf mit 15:0 zu besiegen. In der Schwergewichtsbegegnung zwischen dem Urloffer Gabriel Fix und Till Bialek hatte der Kampfrichter bei der entscheidenden Situation ein unglückliches Händchen. Nicht nur die Hüttigweiler Ecke war der Meinung, dass Bialek eine Zweierwertung für eine von ihm ausgehende Aktion hätte zugesprochen werden müssen. Jurij Gladyschev verteilte die Punkte aber an Gabriel Fix. Selbst Fix sagte nach dem Kampf: „Till hätte den Kampf gewinnen müssen.“ Eine faire Geste des Gastgebers.

Gute Noten für starke Kämpfe vergab Gall an Urs von Tugginger (4:12 gegen Van Chlovelle Meier), der unter Wert geschlagen wurde, an Mathias Schwarz, der lange Zeit in Führung lag und am Ende mit 2:7 dem sehr starken Nicolai Chireacov unterlag, und an Alexandru Burca, der gegen Marius Lucian Atofani viel riskierte und mit 2:6 den Kürzeren zog. Chancenlos waren Fabian Widmann gegen Nico Megerle (0:16) und Marc Hoffmann gegen den Fünften der Europameisterschaft, Svilen Kostadivnov (0:15). Numan Bayram kämpfte gegen den Avgustin Spasov bravourös, musste sich kurz vor dem Schlussgong dem stärksten Ringer in der Gewichtsklasse mit 0:15 geschlagen geben. „Mit Numan war ich sehr zufrieden, im Stand war er sehr stark“, sagte Gall. Am Samstag, 13. Oktober empfangen die ASV´ler in der Welschbachhalle um 19.30 Uhr den KSV Köllerbach.

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