Neuland für einen erfahrenen Trainer

Ritterstraße. Die Suche nach einem neuen Trainer für das Regionalliga-Frauenteam des 1. FC Saarbrücken ist beendet. Peter Klein heißt der Mann, der den Tabellensechsten der Regionalliga Südwest ab sofort betreuen wird. Er ist damit der Nachfolger von Stephan Braun, der sein Amt im November niedergelegt hatte. Klein blickt auf insgesamt 25 Jahre im Trainergeschäft zurück

Ritterstraße. Die Suche nach einem neuen Trainer für das Regionalliga-Frauenteam des 1. FC Saarbrücken ist beendet. Peter Klein heißt der Mann, der den Tabellensechsten der Regionalliga Südwest ab sofort betreuen wird. Er ist damit der Nachfolger von Stephan Braun, der sein Amt im November niedergelegt hatte.Klein blickt auf insgesamt 25 Jahre im Trainergeschäft zurück. So begann er beim SV Fraulautern als Jugendtrainer. Es folgten die Stationen in Merzig, Niedaltdorf, Lisdorf und Bous, wo er zumeist als Spielertrainer fungierte. Danach kehrte er wieder zum SV Fraulautern zurück, wo er die aktive Herrenmannschaft fünf Jahre lang betreute. Danach trainierte Peter Klein hauptverantwortlich die Herren des TuS Beaumarais, die in der Bezirksliga Saarlouis aktiv sind. Seit Juli 2011 war er, zusammen mit Frank Kackert, beim SV Gersweiler tätig. Über Kackert, der auch Torwarttrainer in der Frauenabteilung des 1. FC Saarbrücken ist, kam der Kontakt zum FCS zustande.

"Ich habe mitbekommen, dass die zweite Mannschaft auf Trainersuche ist. Frank vermittelte dann ein Treffen mit Teammanagerin Katja Spielmann und FCS-Trainer Winfried Klein. Die Gespräche liefen gut, wir waren uns sympathisch, und die Aufgabe klang für mich sehr reizvoll", sagt Peter Klein. "Für mich ist es Neuland, eine Frauenmannschaft zu trainieren. Aber ich will diese Erfahrung mitnehmen und bin sehr neugierig auf die Aufgaben, die mich erwarten", sagt der 47-Jährige.

Klein wird bei der Zweiten, die auf der Anlage des SV Ritterstraße trainiert und spielt, zunächst einmal bis zum Saisonende auf der Bank sitzen. Über die personellen Engpässe, die seinen Vorgänger im Endeffekt dazu bewegt hatten, aufzuhören, weiß er Bescheid. "Das war natürlich auch Thema unserer Gespräche. Teammanagerin und Trainer klangen, trotz der schwierigen Tabellensituation, doch sehr optimistisch. Ich hoffe auf eine gute Zusammenarbeit zwischen erster und zweiter Mannschaft sowie den B-Juniorinnen des Vereins. Und wann bekommt man schon einmal die Chance, für den 1. FC Saarbrücken zu arbeiten?", sagt Klein.

Er sieht den ausstehenden acht Partien in der Rückrunde optimistisch entgegen. "Ein Grund für die Personalnot war die hohe Anzahl an verletzten Spielerinnen, die hoffentlich zur Rückrunde wieder fit sein werden. Acht Spiele sind ja auch zunächst ein überschaubarer Rahmen, in dem wir uns befinden. Ich weiß, dass wir mindestens noch zwei bis drei Siege brauchen, um die Klasse zu halten. Das ist natürlich das absolute Minimalziel. Am liebsten würden wir jedes Spiel gewinnen", macht Klein deutlich. fess

"Wann bekommt man schon einmal die Chance, für den 1. FC Saarbrücken zu arbeiten?"

Peter Klein,

neuer Trainer des

1. FC Saarbrücken II (Frauen)

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