Neugestaltung der City mit Blick auf Senioren und Jugend

St. Ingbert. Die demographische Entwicklung erfordert eine gezielte Anpassung des Wohnumfeldes, der Wohnräume und der Dienstleistungen an die Bedürfnisse der einzelnen Generationen. Die meisten Senioren wünschen sich, ihren Lebensabend so lange wie möglich in den eigenen vier Wänden zu verbringen

St. Ingbert. Die demographische Entwicklung erfordert eine gezielte Anpassung des Wohnumfeldes, der Wohnräume und der Dienstleistungen an die Bedürfnisse der einzelnen Generationen. Die meisten Senioren wünschen sich, ihren Lebensabend so lange wie möglich in den eigenen vier Wänden zu verbringen. Mit dem Sonderprogramm "Wohnen im Alter" geht die saarländische Landesregierung einen wichtigen Schritt. Senioren ab 60 Jahren erhalten einen Zuschuss von bis zu 4000 Euro, wenn sie ihre selbst genutzte Wohnung altersgerecht ausbauen. Die CDU-Stadtratsfraktion sieht aber auch die Stadt als Motor und Ideengeber in der Verantwortung. "Wir wünschen uns eine bauliche Neugestaltung der bisherigen Brachflächen im Innenstadtbereich mit dem Ziel, attraktive versorgungsnahe Wohnmöglichkeiten im Zentrum zu schaffen. Ein Angebot, das sich an den vielfältigen Bedürfnissen orientiert und alle Generationen einbezieht", fordert Markus Gestier für seine Fraktion. Wohnungen für junge Familien oder auch Allein Erziehende mit Kindern mit Abenteuerspielplätzen und Grünflächen, nah den Betreuungs- und Bildungseinrichtungen. Barrierefreies Wohnen für ältere Mitbürger mit kurzen Wegen etwa zu Ämtern, Arztpraxen und Geschäften. Ergänzt durch Angebote in der Fußgängerzone, z. B. überdachte Ruheplätze, könnten so Kommunikationszentren entstehen, in denen die Generationen wieder zusammen rücken und aus dem Nebeneinander ein Miteinander wird. red

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