Neues Wohngebiet in Saarlouis

Saarlouis. Auf dem Gelände der früheren Donner-Brauerei in Saarlouis will die IVC, die Immobilien-Tochter der Kreissparkasse, ein neues kleines Wohngebiet bauen. Der Stadtrat stimmte am Freitagabend einem beschleunigten Verfahren zur Aufstellung eines Bebauungsplanes zu

Saarlouis. Auf dem Gelände der früheren Donner-Brauerei in Saarlouis will die IVC, die Immobilien-Tochter der Kreissparkasse, ein neues kleines Wohngebiet bauen. Der Stadtrat stimmte am Freitagabend einem beschleunigten Verfahren zur Aufstellung eines Bebauungsplanes zu. Im Flächennutzungsplan wird dazu das rund 12000 Quadratmeter große Gelände von einer Mischnutzung in ein allgemeines Wohngebiet umgewidmet. Die Stadtverwaltung sieht ein "Interesse an einer zügigen Umsetzung. Besonders im innenstadtnahen Bereich besteht eine gewisse Nachfrage nach Wohnbauland."Das Donner-Gelände in bester Lage, das von der Wallerfanger- und der Neue-Brauerei-Straße begrenzt wird, dient derzeit als Parkplatz. Ein Teil des Geländes wurde bereits mit vier Wohngebäuden zu je Wohnungen als "Parc Vauban" bebaut. Für die 12000 verbleibenden Quadratmeter hat das luxemburger Architektenbüro Hermann und Valentiny einen städtebaulichen Entwurf vorgelegt. Das Planungsbüro Argus hat es in einen Entwurf für einen Bebauungsplan umgesetzt.Danach sind 13 Ein- und Zweifamilienhäuser sowie vier Mehrfamilienhäuser (maximal vier Geschosse) vorgesehen. Die Bau-Vorgaben sollen zu einem zusammenhängenden Ensemble führen. Dazu gehört, wie der Schallschutz zur Wallerfanger Straße konzipiert ist: Dort sollen keine separaten Schallschutzmauern errichtet werden. Diese Mauern sollen Bestandteil der Gebäude selbst werden. Sie sollen als Abtrennung der Grundstücke weitergezogen werden und stellen jedes Haus in eine Umfriedung. Verbindliche VorgabenDiese Vorgabe müsse verpflichtend sein, ebenso wie eine Bepflanzung mit Hecken und Bäumen: Denn sie sollen den Charakter des öffentlichen mit dem Charakter des privaten Raumes vereinbaren. In seiner Jahresschlussitzung stimmte der Rat weiter einem Vertrag mit dem Diakonischen Werk zu, um ein Sozialkaufhaus in der Pavillonstraße einzurichten (wir berichteten). Von Roden soll dorthin auch die Saarlouiser Tafel umziehen. Das Kaufhaus werde voraussichtlich kreisweit genutzt, sagte SPD-Fraktionschef Peter Schmolenzky. Es sei jedoch kein Neuland, ergänzte CDU-Fraktionschef Herbert Fontaine. Denn verkauft werden sollten dort "gebündelt" Gebrauchtwaren, die im Möbelprojekt, dem Frauenprojekt "Der Laden" und der Fahrradstation aufgearbeitet wurden. > weiterer Bericht folgt

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