Neues Rubbel-Los zu Gunsten von Kultur und Bildung

Saarbrücken. Rund 27,5 Millionen Euro hat Saartoto seit der Einführung der eigenen Rubbellose im Jahr 1985 zur Förderung von Umweltschutz-Initiativen und Kulturprojekten erwirtschaftet. Die Erlöse aus diesen Sofortlotterien werden nach Angaben der Saartoto-Chefs Jürgen Schreier und Michael Burkert ausschließlich für solche Zwecke eingesetzt. Am Samstag, 28

Saarbrücken. Rund 27,5 Millionen Euro hat Saartoto seit der Einführung der eigenen Rubbellose im Jahr 1985 zur Förderung von Umweltschutz-Initiativen und Kulturprojekten erwirtschaftet. Die Erlöse aus diesen Sofortlotterien werden nach Angaben der Saartoto-Chefs Jürgen Schreier und Michael Burkert ausschließlich für solche Zwecke eingesetzt. Am Samstag, 28. April, startet Saartoto in seinen 342 Annahmestellen mit dem Verkauf eines neuen Loses. Der "Rubbel-Strauß" mit Blumenmotiven kostet pro Stück vier Euro und ist in vier Felder (Lose) aufgeteilt. Pro Strauß garantiert die Gesellschaft übrigens einen Gewinn von mindestens einem Euro. In der Erstauflage von 375 000 Exemplaren winken insgesamt 512 421 Gewinne, darunter sechs Höchstgewinne zu je 10 000 Euro. Werden auf einem Losfeld drei Blumensymbole frei gerubbelt, ist der darunter stehende Betrag gewonnen.Aus Saartoto-Sicht sind Rubbellose im Saarland ein Verkaufshit. Im Jahr 2011 wurde damit ein Umsatz von 3,6 Millionen Euro erzielt. Insgesamt buchte die Gesellschaft, die dem Land und dem Landessportverband gehört, einen Jahresumsatz von mehr als 110 Millionen Euro. Bundesweit steht Saartoto, so Burkert und Schreier, mit einem wöchentlichen Pro-Kopf-Umsatz von sieben Cent für Sofortlotterien auf dem dritten Platz. Nur in Bayern und Baden-Württemberg wird demnach mehr Geld für die Rubbellose ausgegeben.

Neben dem "Rubbel-Strauß" für vier Euro bleiben die grünen Lose, die seit 1985 verkauft werden, sowie die "Tresorknacker", "Lohntüte" und "Sternschnuppe" vorerst auf dem Markt. Die Preisspanne reicht damit in den fünf Loskategorien von 50 Cent bis zu vier Euro. Neben Kultur und Umwelt profitiert übrigens auch der Saar-Fiskus vom Losumsatz. 16,6 Prozent Lotteriesteuer klingeln in der Landeskasse.

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