Neues Obst vor der Haustür

Kleinblittersdorf. Der Verein "Bliesgau Obst" hat gemeinsam mit dem Biosphären-Zweckverband am vergangenen Wochenende in der Nähe des Taubenbrunnens in Kleinblittersdorf 22 neue Obstbäume gepflanzt. 15 freiwillige Helfer kamen und unterstützten die Aktion. "Das war wieder einmal eine sehr gelungene Sache

Kleinblittersdorf. Der Verein "Bliesgau Obst" hat gemeinsam mit dem Biosphären-Zweckverband am vergangenen Wochenende in der Nähe des Taubenbrunnens in Kleinblittersdorf 22 neue Obstbäume gepflanzt. 15 freiwillige Helfer kamen und unterstützten die Aktion. "Das war wieder einmal eine sehr gelungene Sache. Wir haben in den vergangenen Jahren in Kleinblittersdorf große Fortschritte gemacht, was den Streuobstbestand angeht", sagte Anita Naumann vom Biosphären-Zweckverband.Insgesamt pflanzte das Team in den vergangenen drei Jahren 85 Obstbäume in der Gemarkung Kleinblittersdorf. Darunter Sorten wie Apfel, Birne, Zwetschge, Mirabelle, Wahlnuss, Kirsche oder Quitte. "Wir pflegen in Kleinblittersdorf insgesamt 17 Hektar Streuobstwiesen, auf denen insgesamt 1300 Bäume stehen. Wir haben schon viel erreicht", sagt Walter Rundstadler, der Projektleiter beim "Bliesgau Obst"-Verein, der schon in die Zukunft blickt: "Wir haben in Kleinblittersdorf noch einige Flächen, auf denen wir unser Projekt fortsetzen können. Die Planungen laufen."

Hintergrund der Aktion ist die immer größer werdende Verbuschung auf Wiesen, die nicht mehr gepflegt werden. Und ein Streuobstbestand, der in die Jahre gekommen ist. "Die Besitzer von vielen Grundstücken sind schon älter und können ihre Wiesen gar nicht mehr pflegen. Dann gibt es auch viel Erbgemeinschaften, denen Wiesen gehören. Einige davon wissen gar nicht, dass ihnen ein Streuobst-Grundstück gehört", erklärt Anita Naumann. Mit dem Biosphären-Zweckverband kümmert sich "Bliesgau Obst" um diese Grundstücke und sorgt für neues, gesundes Obst vor der Haustür. Finanziert wird das Streuobst-Projekt zu 50 Prozent von der EU und zu 50 Prozent vom Land.

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