Neues Führungsduo für die Wehr

Beckingen. Zum Nachfolger des bisherigen Beckinger Löschbezirksführers Martin Schneider, der im vergangenen Jahr in das Amt des Gemeindewehrführers wechselte, wählten die Wehrleute des Löschbezirks Beckingen den bisherigen stellvertretenden Löschbezirksführer Frank Dittert

 Die neuen Chefs des Löschbezirks Beckingen. Löschbezirksführer Frank Dittert (rechts) und sein Stellvertreter Kai Kallmeyer.FOTO: Norbert Becker

Die neuen Chefs des Löschbezirks Beckingen. Löschbezirksführer Frank Dittert (rechts) und sein Stellvertreter Kai Kallmeyer.FOTO: Norbert Becker

Beckingen. Zum Nachfolger des bisherigen Beckinger Löschbezirksführers Martin Schneider, der im vergangenen Jahr in das Amt des Gemeindewehrführers wechselte, wählten die Wehrleute des Löschbezirks Beckingen den bisherigen stellvertretenden Löschbezirksführer Frank Dittert. Neuer stellvertretender Löschbezirksführer wurde Kai Kallmeyer, der sich gegen seinen Mitbewerber Sascha Dusek durchsetzte. Der 40-jährige Brandmeister Dittert ist verheiratet, hat vier Kinder und ist als Energietechniker bei der Bundesbahn beschäftigt. Der 38 Jahre alte Oberlöschmeister Kallmeyer ist verheiratet und arbeitet als Energieelektroniker beim Aluwerk in Dillingen.Dittert begrüßte zu der gut besuchten Hauptversammlung neben den Wehrleuten als Gäste Bürgermeister Erhard Seger, den stellvertretenden Ortsvorsteher Elmar Seiwert, Wehrführer Martin Schneider, Ehrenlöschbezirksführer Helmut Groß sen., Feuerwehrsachbearbeiter Thomas Kredteck und andere.

Laut seinem Bericht gehörten zum 31. Dezember dem Löschbezirk Beckingen 41 Aktive, 15 Jugendwehrmitglieder und 15 Alterskameraden an. An 22 Ausbildungsterminen erfolgte die praktische und theoretische Ausbildung der Wehrleute für ihre oft schwierige Arbeit. Auch etliche Lehrgänge auf Gemeinde- und Kreisebene sowie an der Landesfeuerwehrschule wurden besucht. Zu 28 Einsätzen verschiedener Art mit insgesamt 196 Stunden musste die Wehr ausrücken. Ferner waren einige Sicherheitsdienste zu leisten, so bei Prozessionen, an Fastnacht, St. Martin, Fronleichnam und am Volkstrauertag.

Der Förderung der Kameradschaft dienten unter anderem die Jahresfahrt nach Dresden und eine Winterwanderung. Über zahlreiche Aktivitäten der Jugendfeuerwehr berichtete deren Betreuer Helmut Groß jr. Der Nachwuchs beteiligte sich am Fastnachtsumzug, an Picobello, dem Saargartenfest und anderem. Sechs Jungen erwarben mit Saarfelser Jugendlichen die Leistungsspange. Der Wehrführerpokal wurde beim Wettkampf in Oppen gewonnen. Julian Dittert erreichte beim Seifenkistenrennen in Hargarten einen zweiten Platz. Mit Begeisterung führte der Feuerwehrnachwuchs wieder einen Berufsfeuerwehrtag mit Überraschung durch.

Sieben neue Aktive

Neben der feuerwehrtechnischen Ausbildung standen auch Spiel und Geselligkeit auf dem Jahresprogramm. "Heute können wir sieben Jugendliche als Anwärter in die aktive Wehr entlassen. Ich hoffe auf deren tatkräftige Unterstützung", betonte Groß. Nun starte man mit den acht noch verbliebenen Jugendwehrmitgliedern neu.

"Die Zusammenarbeit zwischen Jugendwehr und Aktiven ist gut", bescheinigte Dittert, der dann auf die mit 425 Stunden umfangreiche Arbeit der von ihm geleiteten Atemschutzwerkstatt einging. 559 Atemschutzmasken mussten gewartet und 439 Atemluftflaschen gefüllt werden. Auch ein Lehrgang für Atemschutzgeräteträger wurde durchgeführt. Bürgermeister Seger lobte das Engagement der Wehrleute und unterstrich besonders die Wichtigkeit der Jugendarbeit und der Atemschutzwerkstatt. "Ohne Ausbildung geht es nicht. Auch eine gute Motivation und Stimmung in der Mannschaft gehört dazu", meinte er.

Der stellvertretende Ortsvorsteher Seiwert übermittelte den Dank der Mitbürger und bemerkte: "Ich habe die Berichte gehört und ziehe den Hut vor eurer gefahrvollen Arbeit." Wehrführer Schneider freute sich über die stolze Zahl von Übernahmen, die ein Gewinn für die aktive Wehr darstelle und für die gute Leistung des Jugendbetreuerteams spreche. "Mein Dank gilt nicht nur allen Wehrleuten für ihre erbrachten Leistungen, sondern auch ihren Familien für die Freizeitentbehrungen", erklärte er. Es folgten die offiziellen Übernahmen und Beförderungen (siehe Info) durch den Bürgermeister und Wehrführer.

Auf einen Blick

Übernahmen in die aktive Wehr: Niko Oremek, Jens Bettenfeld, Joshua Posth, Lukas Gödderz, Yasar Güner, Roman Peter und Robert Groß.

Beförderungen: Martin Schneider (Oberbrandmeister), Sascha Dusek (Löschmeister), Kevin Stein und Nils Unverricht (Feuerwehrmann). Geehrt wurde Oberlöschmeister Manfred Gergen (25 Jahre Feuerwehrdienst). nb

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort