Lauterbach. Die Freiwillige Feuerwehr Lauterbach hat am Samstag an ihrem Gerätehaus gemeinsam mit vielen Gästen ihr neues Fahrzeug eingeweiht, ein 300 PS starkes Hilfeleistungs-Löschgruppenfahrzeug (HLF) 20/16. Das etwa 275 000 Euro teure Löschfahrzeug ist sowohl für den Brandeinsatz als auch für die technische Hilfe ausgelegt. Der Löschwassertank hat ein Volumen von 2000 Litern. Die eingebaute Heckpumpe bringt eine Förderleistung von 2000 Litern pro Minute bei zehn Bar Druck. Über dem Wassertank ist ein Schaummitteltank mit 120 Litern Inhalt montiert."Nicht die Feuerwehr, sondern alle Lauterbacher haben ein Fahrzeug bekommen, das Feuerwehrleute bedienen, wenn es brennt", meint Wehrführer Herbert Broy. Eigentlich war in diesem Jahr nicht mehr mit einem weiteren Fahrzeug für die Völklinger Wehren zu rechnen, wie Oberbürgermeister Klaus Lorig berichtete. Er hatte die für das laufende Jahr vorgesehenen beiden Fahrzeuge bereits im ersten Halbjahr übergeben und erklärte jetzt: "Die Firma Iveco hat so zügig gearbeitet, dass dieses eigentlich erst für das kommende Jahr geplante Auto schon jetzt übergeben werden konnte." Deshalb gebe es im kommenden Jahr wohl kein neues Feuerwehrauto. Es sei denn, dass das vom Land finanzierte Katastrophenschutzauto käme. Die Chancen stehen offenbar nicht schlecht, wie der Landes-Brandschutzinspektor Bernd Becker im Rahmen der Fahrzeugweihe mitteilte: "Das ist ein Riesen-Auto, das bei den meisten Feuerwehren nicht in die Gerätehäuser passt." Lauterbachs Löschbezirksführer Siegbert Marien hat diesbezüglich keine Bedenken. Er vertraut auf das Gerätehaus, das die Feuerwehrleute in Eigenleistung hübsch hergerichtet haben: "Bei uns passt es rein, garantiert." Die Weihe des neuen Autos übernahmen am Samstag die beiden Völklinger Notfallseelsorger Jürgen Zapp und Roland Isberner. al