Neuer Schwerpunkt bei Krebshilfe

Saarbrücken. Im Rahmen eines neuen Förderschwerpunktprogramms der Deutschen Krebshilfe suchen Wissenschaftler nach neuen Risikofaktoren, erstellen Statistiken und analysieren die Heilungsraten von Krebs-Patienten

Saarbrücken. Im Rahmen eines neuen Förderschwerpunktprogramms der Deutschen Krebshilfe suchen Wissenschaftler nach neuen Risikofaktoren, erstellen Statistiken und analysieren die Heilungsraten von Krebs-Patienten. Bei dem ersten Treffen aller Forschergruppen morgen in Saarbrücken werden die einzelnen Projekte des Förderprogramms "Epidemiologische Forschung mit Daten bevölkerungsbezogener Krebsregister" vorgestellt. Das teilte gestern das Saar-Gesundheitsministerium mit.Ziel sei es, Risikofaktoren für unterschiedliche Tumorformen zu bestimmen und die medizinische Versorgung von Krebskranken in Deutschland genauer unter die Lupe zu nehmen. Alle Projekte verwenden demnach Daten aus bevölkerungsbezogenen, epidemiologischen Krebsregistern wie dem Krebsregister Saarland. "Das Saarland mit seiner langjährigen Datensammlung steuert Daten zu insgesamt sechs der zehn geförderten Projekte bei", so Gesundheitsminister Georg Weisweiler (FDP). Im Feld "Risikofaktoren" des Schwerpunktprogramms berücksichtigten die Forscher Informationen zur Lebensweise und zu Umweltfaktoren. Der zweite Schwerpunkt liege in der Erfassung der Qualität der Therapien. Mittlerweile überleben immer mehr Patienten ihre Erkrankung. Die gewonnenen Erkenntnisse sollen Patienten schnellstmöglich zu Gute kommen. Insgesamt würden bundesweit rund 3,3 Millionen Euro eingesetzt, hieß es. red

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