Neuer Rekord bei den Ausstellern

Einöd. Nachdem im vergangenen Jahr in Kirkel auf dem sechsten Biosphärenfest die Aufnahme der Biosphärenregion Bliesgau in das weltweite Netz der Unesco-Biosphärenerservate gefeiert worden war, findet in diesem Jahr die nächste Feier am 29. August in Einöd statt

Einöd. Nachdem im vergangenen Jahr in Kirkel auf dem sechsten Biosphärenfest die Aufnahme der Biosphärenregion Bliesgau in das weltweite Netz der Unesco-Biosphärenerservate gefeiert worden war, findet in diesem Jahr die nächste Feier am 29. August in Einöd statt.

Gestern war die offizielle Vorstellung von wesentlichen Teilen des Rahmen- und Begleitprogramms durch Pia Schramm vom Biosphärenzweckverband, den Einöder Ortsvorsteher Dr. Karl Schuberth sowie dessen Stellvertreter Ulrich Fremgen. "Bei der Planung in Einöd habe ich eine wunderbar aktive und engagierte Ortsgemeinschaft erlebt", lobte Pia Schramm die Zusammenarbeit mit Schuberth als Ortsvorsteher in Einöd und den beteiligten örtlichen Vereinen und Gewerbetreibenden.

Mit 93 Ausstellern werde in diesem Jahr eine Rekordzahl auf der Seite der Beteiligten erreicht. Das Rahmenprogramm werde in seiner Festfolge in endgültiger Fassung in der nächsten Woche vorliegen. Verteilt wird es dann in den Orten der Biosphäre, vom Homburger Amt für Kultur und Tourismus sowie als Download im Internet (www.biosphaere-bliesgau.eu). Die Einöder Hauptstraße wird zwischen der Apostelkirche und dem Gasthaus "Dasch" sowie rund um und auf dem neu gestalteten Dorfplatz zur Festmeile. Parkplätze werden am "Globus"- und "Blitz"-Markt bereitgestellt, ein Busshuttle soll eingerichtet werden.

Ortsvorsteher Karl Schuberth hofft, Einöd als das "Schaufenster in das Biosphärenreservat" präsentieren zu können. Auf den Markt- und Informationsständen werden sich, so Ortsvorsteher Schuberth, 16 Einöder Vereine, 13 Gewerbebetriebe sowie die Feuerwehr, die Kitas Schwarzenacker und Einöd sowie das Römermuseum Schwarzenacker präsentieren. Beispielsweise informiert die Stadt Blieskastel über den Einsatz ihrer umweltschonenden Rückepferde für die Waldarbeit.

Meinung

Ein Heimatfest im besten Sinn

Von SZ-Redakteurin

Christine Maack

Zugegeben, der Name Biospärenfest klingt nicht halb so eingängig wie "Wurstmarkt" oder "Bauernfest". Deshalb brauchte es auch einige Anlaufzeit, bis die Besucher begriffen, dass hier nicht eine abstrakte Gegend vorgestellt wird, sondern all das, was man im Bliesgau liebt und schätzt: Waren direkt vom Erzeuger, schmackhaftes Öl, feine Marmeladen, frisches Gemüse, Bio-Fleisch, Apfelwein von den Streuobstwiesen. Und dazu viel Information über die schöne Bliesgau-Landschaft, über Blumen, Tiere und Muschelkalk. Das Biosphärenfest ist im Grunde ein Heimatfest im besten Sinn. Ohne Kitsch, dafür mit vielen lehrreichen Aspekten.