Dirmingen. Die Arbeiten am neuen Urnengrabfeld im rechten Teil des Friedhofs Dirmingen sind in Kürze abgeschlossen. Nach öffentlicher Ausschreibung der Arbeiten hat Eppelborns Bürgermeister Fritz-Hermann Lutz als günstigsten Bieter die Firma MAWAG aus Püttlingen mit den Tiefbauarbeiten und die Firma Kempf 3 aus Saarbrücken mit den Pflanzarbeiten beauftragt, heißt es in einer Mitteilung aus dem Rathaus. Die Planungen wurden vom Landschaftsarchitekturbüro Ingo Nienas aus Lebach durchgeführt. Die Gesamtkosten der Maßnahme belaufen sich auf rund 40 000 Euro.Die Zahl der Urnenbeisetzungen in der Gemeinde Eppelborn hat sich im Laufe der letzten zehn Jahre mehr als verzwanzigfacht. Waren es im Jahr 2002 noch fünf Urnenbeisetzungen, so wurden im Jahre 2011 bereits 114 Menschen in Urnen auf den sechs gemeindeeigenen Friedhöfen beigesetzt. Obwohl die Urnenwände nach wie vor stark nachgefragt sind, wünschen sich viele Hinterbliebene für ihre verstorbenen Angehörigen eine andere Art der Urnenbestattung. Daher hat sich die Gemeinde Eppelborn dazu entschlossen, Urnengrabfelder als zusätzliche Alternative anzubieten. Bei der Gestaltung des neuen Urnengrabfelds sei auf das christliche Symbol des Ankers zurückgegriffen worden, so die Mitteilung weiter. Der Hauptweg verläuft in leichter Bogenform quer durch das Grabfeld und verbindet die bestehenden Wege miteinander. Das Urnenfeld ist somit von zwei Seiten erreichbar. Insgesamt entstehen hier 50 Gräber mit der Möglichkeit einer Doppelbelegung. Die Grabflächen sind mit verschiedenen immergrünen Stauden bepflanzt. Die Pflegearbeiten übernimmt die Gemeinde Eppelborn. Nach Beendigung der Tiefbauarbeiten am Urnengrabfeld wird auf der darunter liegenden Fläche ein neues Rasengrabfeld mit zirka 56 neuen Gräbern angelegt. Die Gesamtkosten für diese Maßnahme belaufen sich auf rund 22 300 Euro. Im Jahr 2002 wurde auf dem Friedhof in Dirmingen die erste Urnenwand in der Gemeinde Eppelborn errichtet. In Kürze wird die Anlage durch die Firma Aschenbrenner Urnentec aus Tholey um eine sechste Urnenwand erweitert. red