Neue und doch vertraute Klangwelten

Illingen. Am Montagabend hatten die Jazzfreunde aus Illingen und Umgebung im Rahmen der Reihe "Gumbo" in der Illipse die Gelegenheit, dem viel gelobten Wunderkind an der Posaune, Nils Wogram, und seinen Musikern Chisholm Hayden (Saxofon), Jochen Rückert (Schlagwerk) und Matt Penman (Bass) in das Wogramsche Reich des Jazz zu folgen

 Posaunist Nils Wogram und Chisholm Hayden am Saxofon. Foto: Andreas Engel

Posaunist Nils Wogram und Chisholm Hayden am Saxofon. Foto: Andreas Engel

Illingen. Am Montagabend hatten die Jazzfreunde aus Illingen und Umgebung im Rahmen der Reihe "Gumbo" in der Illipse die Gelegenheit, dem viel gelobten Wunderkind an der Posaune, Nils Wogram, und seinen Musikern Chisholm Hayden (Saxofon), Jochen Rückert (Schlagwerk) und Matt Penman (Bass) in das Wogramsche Reich des Jazz zu folgen. Ausschließlich Eigenkompositionen ließ das Quartett in Illingen erklingen. Wogram bewegt sich ganz bewusst mit seinen Stücken abseits des von Standards und verjazzten Popsongs bestimmten Mainstream. Ernsthaft und hochmusikalisch tänzeln die Musiker auf dem Teppich der klassischen Moderne im Jazz, den Genies wie Charlie Parker oder Miles Davis in den 40er und 50er Jahren des vergangenen Jahrhunderts geknüpft haben. Wogram gelingt es, eine eigene Sprache zu entwickeln, virtuos, sensibel, diszipliniert und voller Empathie. Er vermählt in seinen Kompositionen moderne, klassische Musik und den Jazz und eröffnet Klangwelten, die ganz neu, noch nie gehört erscheinen, und dennoch von samtener Vertrautheit sind. Wogram studierte klassische Posaune, Klavier und Musiktheorie und spielte ab 1988 im Landesjugendjazzorchester des Landes Niedersachsen. 1989 und 1991 gewann er den Wettbewerb "Jugend musiziert". Es folgten Studienaufenthalte in New York und schon bald erste Veröffentlichungen. eng

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