Neue Technik im Hochwaldbad hilft beim Energiesparen

Nonnweiler · Das Hochwaldbad in Nonnweiler spart Energie. Dafür sorgen das neue Block-Heizkraftwerk sowie ein Erdgas-Brennwertkessel.

Bürgermeister Franz-Josef Barth und Famis-Geschäftsführer Stefan König nahmen das Heizkraftwerk offiziell in Betrieb. Der Umbau der technischen Anlagen zur Wärmeversorgung sowie der Probebetrieb erfolgten bereits in den ersten Monaten des Jahres. Die Baukosten beliefen sich auf rund 110 000 Euro.

Während früher zwei Erdgaskessel mit einer Leistung von insgesamt 565 Kilowatt die Wärmeversorgung des Bades sicher stellten, sind jetzt nur noch 324 Kilowatt notwendig. Davon deckt das Blockheizkraftwerk 39 kW ab und erzeugt noch zusätzlich 20 kW Strom, der zum größten Teil im Hallenbad selbst verbraucht wird. Insgesamt konnte die erforderliche Leistung um über 40 Prozent gesenkt werden. Planung und Betriebsführung hat die Famis aus der VSE-Gruppe übernommen. Wegen der beengten Platzverhältnisse konnte bei der Wärmeversorgung kein konventioneller Pufferspeicher eingebaut werden. Stattdessen nützt das regelungstechnische Konzept der Famis das Schwimmbecken selbst als Speicher. Hierbei wird durch die flexible Regelung der Beckenwassertemperatur der Einsatz des Blockheizkraftwerkes optimiert.

Bereits vor elf Jahren hatte Famis das Hallenbad saniert, ein Jahr später folgte die Mehrzweckhalle Primstal. Seitdem kümmert sich das Unternehmen um die technische Betriebsführung der beiden Liegenschaften der Gemeinde.

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