Zwei Stockwerke mit 330 Quadratmetern Nutzfläche im Erdgeschoss und etwa 100 im Obergeschoss hat die neue Filiale der Kreissparkasse (KSK) in Wallerfangen. Das berichtete Vorstandsmitglied Udo Jost bei der offiziellen Eröffnung. Weitere 111 Quadratmeter dienen Wohn- und Geschäftszwecken.

Rund 1,5 Millionen Euro kostete "rein das Gebäude", sagte Jost über die Kosten gegenüber der Saarbrücker Zeitung. Die Bauzeit betrug etwa 15 Monate. Für die Räume in der früheren Filiale laufe Ende des Jahres der Mietvertrag aus. Aber mit dem Neubau bleibt die KSK auch nach gut 110 Jahren am Standort Wallerfangen.

Viel Glas und beigefarbener Klinker-Kalkstein bestimmen die Optik des Neubaus. Hinter dem verglasten Eingang liegt ein großer Selbstbedienungsbereich mit Automaten, rund um die Uhr zugänglich. Hinter Glaselementen liegt links der Schalterbereich, außerdem sind dort sicht- und schallgeschützte Beratungszimmer.

Mehr als 500 Kubikmeter Beton seien verbaut worden, so Jost, und 35 Tonnen Stahl. Das Mauerwerk mache gut 600 Quadratmeter aus. Verantwortlich für die Planung war das Saarlouiser Büro bhk-Architekten. Dieses überreichte den symbolischen Schlüssel an Filialleiter Patrick Adams. Die Einsegnung nahm Pfarrer Herbert Gräff vor. Ein siebenköpfiges Team betreut hier ab heute die Kunden. Voraussichtlich bis Januar sind Fundstücke in Glasvitrinen ausgestellt, die bei Grabungen am Standort zutage gefördert worden sind.