Neue Skulpturen glänzen bei Bouser Festpremiere

Bous · Der Bouser Verein Hobby, Kunst Talent – kurz Hokuta, hat sich bei seiner Gründung auf die Fahne geschrieben, Kunst und Kultur zu fördern. Mit dem ersten Kulturburgfest hinter dem Alten Rathaus passierte genau das.

 „Generationen“ heißt die Skulptur von Wolfgang Paul (Dritter von links), die er zusammen mit Schirmherr und Bürgermeister Stefan Louis, der Hokuta-Vorsitzenden Birgit Wollbold sowie Pressesprecher Hans Bender (von links) beim ersten Bouser Kulturburgfest enthüllte. Foto: Johannes A. Bodwing

„Generationen“ heißt die Skulptur von Wolfgang Paul (Dritter von links), die er zusammen mit Schirmherr und Bürgermeister Stefan Louis, der Hokuta-Vorsitzenden Birgit Wollbold sowie Pressesprecher Hans Bender (von links) beim ersten Bouser Kulturburgfest enthüllte. Foto: Johannes A. Bodwing

Foto: Johannes A. Bodwing

Das Kulturleben in Bous ist um eine Facette reicher. Am Samstagabend öffnete das erste Kulturburgfest der Hokuta im Garten hinter dem Alten Rathaus an der Saarbrücker Straße. Dort begrüßte die Vereinsvorsitzende Birgit Wollbold die Kulturfreunde. Einen Garten einrichten, als Ort der kulturellen Begegnung, das sei die Idee, die dahinter steht. Äußerst "positiv überrascht" zeigte sich Schirmherr und Bürgermeister Stefan Louis von der Gestaltung der vormals wild-romantischen Grünfläche. Dort stutzten Vereinsmitglieder in den vergangenen Wochen Sträucher und legten Wege mit rotem Splitt an.

Wesentlicher Teil von Kulturburgfest und Garten ist ein Skulpturenweg. Das erste Werk dafür wurde am Samstag enthüllt. Es besteht aus zwei unterschiedlich langen Rohren. Ein rund drei Meter langes, schon geneigtes Rohr stellt die ältere Generation dar, ein aufrechtes von 1,2 Metern die jüngere Generation. Beide sind über dünne Eisenstangen verbunden. "Generationen" heißt die Schöpfung von Wolfgang Paul, sagte Pressesprecher Hans Bender.

Eine zweite Skulptur von Paul symbolisiere die "Gier". Dazu gehören ein Tisch mit unterschiedlich weit abgeschnittenen Beinen und ebensolche Stühle. Macht und Wohlstand befinden sich als goldene Kugel am tiefsten Punkt der Tischplatte und vor dem höchsten Stuhl.

Ab 19 Uhr spielte der Gitarrist Memphis, am Sonntag ging es weiter mit Frühschoppen, Aktivitäten für Kinder, dem Chor Alive und einem Elvis-Double. Das Bouser Kulturburgfest soll alle zwei Jahre stattfinden, im Wechsel mit dem Malwettbewerb "art.bous".

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