Neue Räume für Bundespolizei noch unklar

Perl. Container als mögliche Übergangslösung kann sich Manfred Löhrbach, Präsident der Bundespolizeidirektion Koblenz, für die Dienststelle der Bundespolizei in Nennig vorstellen. Seit langem beklagt die Gewerkschaft der Polizei die kastrophalen Bedingungen in dem Gebäude an der Brücke (wir berichteten)

 Dienststelle Nennig Foto: owa

Dienststelle Nennig Foto: owa

Perl. Container als mögliche Übergangslösung kann sich Manfred Löhrbach, Präsident der Bundespolizeidirektion Koblenz, für die Dienststelle der Bundespolizei in Nennig vorstellen. Seit langem beklagt die Gewerkschaft der Polizei die kastrophalen Bedingungen in dem Gebäude an der Brücke (wir berichteten)."Wir haben die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben beauftragt, geeignete Räume in der Gemeinde Perl zu suchen", sagte Löhrbach am Rande einer Feier zum fünften Geburtstag der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit der Polizei von Deutschland, Frankreich und Luxemburg. Sollte die Bundesanstalt nicht fündig werden, könnten Container eine Notlösung sein - auf Zeit. "Wir arbeiten daran, dass es so schnell wie möglich geht", sagte Peter Altmaier, erster Parlamentarischer Geschäftsführer der CDU/CSU-Fraktion im Bundestag. Als Staatssekretär im Bundesinnenministerium hatte er im Februar 2009 eine Lösung des Raumproblems und eine Aufstockung der Bundespolizei von 18 auf 38 Stellen in Aussicht gestellt. "Ich hoffe, dass wir bis zur Sommerpause Klarheit haben, wann sie umziehen kann." Roland Voss von der Gewerkschaft der Polizei war enttäuscht über die Aussagen von Altmaier. Seit Jahren werde die Bundespolizei vertröstet. Perls Bürgermeister Bruno Schmitt: "Wir erwarten eine positive Entscheidung für den Bau eines neuen Gebäudes." < Bericht folgt.

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