Neue Parkplätze sind schon vermietet
St. Barbara. Wenig Platz und viele Autos. Mit diesem Problem schlägt sich das Straßendorf St. Barbara seit vielen Jahren herum. Auf dem Bergsporn über Wallerfangen zwingen parkende Wagen den Durchgangsverkehr zum Slalom, während Fußgänger oftmals auf die Straße ausweichen müssen. Am Donnerstag wurde ein Parkplatz am östlichen Ortseingang eröffnet
St. Barbara. Wenig Platz und viele Autos. Mit diesem Problem schlägt sich das Straßendorf St. Barbara seit vielen Jahren herum. Auf dem Bergsporn über Wallerfangen zwingen parkende Wagen den Durchgangsverkehr zum Slalom, während Fußgänger oftmals auf die Straße ausweichen müssen. Am Donnerstag wurde ein Parkplatz am östlichen Ortseingang eröffnet.
Verkauftes Grundstück
"Das hier ist ein notwendiger Anfang", sagte Ortsvorsteher Stefan Schirra vor zahlreichen Anwohnern. Einen Stellplatz mehr als ursprünglich geplant gebe es. "Künftig sind es elf Autos, die nicht mehr auf der Straße parken." Als "fast schon historische Sache" sprach Schirra (SPD) die etwa zehn Jahre dauernde Vorgeschichte an. Erst nach Veränderung der Machtverhältnisse im Wallerfanger Rat sei es dann sehr schnell gegangen. Wichtig dabei war das Grundstück, das ein Einwohner der Gemeinde im Oktober 2010 verkaufte. Die frühere Wiese vor der ersten Kurve am Ortseingang ist nun zu einem Platz aus Verbundsteinen geworden. Die Stellflächen sind mit Kalksplitt aufgefüllt und mit alten blauen Hausnummerschildern markiert.
Weitere Ausgestaltung folgt
Erst zu Beginn 2010 sei die Maßnahme beschlossen worden, sagte Bürgermeister Günter Zahn. Auch wenn jetzt der Parkplatz fertig sei, wisse er, "dass die Verkehrssituation in St. Barbara nicht gelöst ist". Als einen Anstoß bezeichnete Zahn den Platz. 35 000 Euro habe es gekostet, diesen Privatparkplatz einzurichten. Die weitere Ausgestaltung folge noch.
Noch während der Bauarbeiten waren Anwohner angeschrieben worden, eine der Stellflächen zu pachten. Die waren schnell weg, bei 15 Euro pro Monat und Platz.
"Das ist jetzt auch besser für die Kinder", meinte das Ehepaar Jürgen und Petra Schmitt. Die müssten ebenso über die Straße um parkende Autos herum wie Frauen mit Kinderwagen oder alte Leute. "Für uns sind das so 100 Meter", sagte Jürgen Schmitt. "Die laufen wir gern."