Ensheim. Der Bezirksrat Halberg diskutierte in seiner jüngsten Sitzung, wie die Haltestellen Kreuzstraße und Rathaus ab 2010 und Marktweg bereits in diesem Jahr umgebaut werden sollen, denn die sollen behindertengerecht werden. Schon lange fordern die Ratsmitglieder aller vier Fraktionen im Bezirksrat Halberg, dass am Marktweg etwas geschehen muss. Täglich drängen sich dort Schüler aus Eschringen und Fechingen, die nach Schulschluss in der Wickersberg-Grundschule mit dem Bus zurück nach Hause fahren wollen. Denn das Standard-Wartehäuschen macht den Wartebereich auf dem schmalen Bürgersteig noch enger (wir berichteten mehrfach). Nach dem 30000 Euro teuren Umbau wird der Bordstein etwa doppelt so breit sein, die Straße wesentlich schmaler. "Das bedeutet mehr Verkehrssicherheit", meint der christdemokratische Abgeorndete Martin Sachs. Für den 25000 Euro teuren Umbau der Haltestelle Kreuzfeldstraße haben die Räte zwei Varianten zur Auswahl - entweder direkt gegenüber des Seniorenheims oder einige Meter weiter in Richtung Flughafen, ehe die Alte Spitalstraße in die Johannstraße mündet.Sachs favorisiert die letztere Variante, weil so der Parkdruck gegenüber des Wohnheims, wo auch eine Apotheke ist, nicht weiter zu erhöhen. Auch wenn die Senioren dann eine weitere Straße überqueren müssten, um zum Bus zu kommen. Diese zusätzliche Straße sei wenig befahren, die Bordsteine im Kreuzungsbereich zudem abgesenkt, so kamen die Räte überein. Mit der an der Haltestelle Rathaus angebotenen Umbau-Lösung war keiner der Bezirksratsmitglieder so recht zufrieden.Dort fallen bei einem Umbau weitere Parkplätze weg und der Betriebsablauf der dort angesiedelten Bäckerei werde empfindlich gestört. Sozialdemokrat Peter Schmitt schlug deshalb vor, die Haltestelle vor die evangelische Kirche zu verlegen, wo der Bus in früheren Zeiten bereits gehalten hat. Das Stadtplanungsamt will diese Möglichkeit jetzt prüfen. "Die engere Straße bedeutet mehr Verkehrssicherheit."Martin Sachs, CDU