Wohlfahrtsverbände Neue Geschäftsführer bei DRK und Diakonie

Saarbrücken · Das Deutsche Rote Kreuz und die Diakonie im Saarland haben neue Landesgeschäftsführer. Beim DRK hat Martin Rieger (50) die Nachfolge von Anton Verschaeren angetreten. Der promovierte Theologe war zuletzt Geschäftsführer der Lebenshilfe Westpfalz und Vorstand der Lebenshilfe in Trier. Nach seinem Studium verbrachte Rieger die ersten Jahre im kirchlichen Dienst, unter anderem in der Gemeindeseelsorge. Anschließend war er Personalberater und Projektleiter sowie Direktor bei der Bertelsmann-Stiftung.

„Wir haben eine Persönlichkeit gesucht, die Mitarbeiter einbindet und Netzwerke aufbaut“, sagte DRK-Präsident Michael Burkert einer Mitteilung zufolge. Rieger sprach von „großer Vorfreude“ auf die neue Aufgabe. „Ich bin kein Rotkreuzler, will es aber werden.“

Bei der Diakonie führt Anne Fennel seit Jahresbeginn die Geschäfte. Die 49-Jährige leitet künftig mit Diakoniepfarrer Udo Blank und Oliver Kremp-Mohr die gemeinnützige Gesellschaft. Sie ist Nachfolgerin von Wolfgang Biehl (65), der in den Ruhestand gegangen ist. Fennel war zuvor sieben Jahre lang Leiterin des Diakonischen Werkes Worms-Alzey. Sie hat Sozialpädagogik studiert und war dann lange in der Jugendhilfe tätig. Zudem hat sie die Ausbildung „Management in Non-Profit Organisationen“ und ein Studium „Personalentwicklung“ absolviert.

Fennel sagte, im Mittelpunkt der Arbeit der Diakonie müsse immer die Frage stehen: „Was brauchen die Menschen, für die wir da sind?“. Träger der Diakonie Saar mit über 1000 Mitarbeitern sind die evangelischen Kirchenkreise Saar-Ost und Saar-West.

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