Neu: Sperrmüllabfuhr auf Abruf

Merzig. Der Stadtrat von Merzig hat in seiner letzten Sitzung des alten Jahres eine neue Abfall-Entsorgungssatzung für die Kreisstadt beschlossen. Dieser Beschluss ist notwendig geworden, weil die Stadt nach dem Austritt aus dem Entsorgungsverband Saar ab Juli 2010 ihre Müllabfuhr in eigener Regie organisieren wird

Merzig. Der Stadtrat von Merzig hat in seiner letzten Sitzung des alten Jahres eine neue Abfall-Entsorgungssatzung für die Kreisstadt beschlossen. Dieser Beschluss ist notwendig geworden, weil die Stadt nach dem Austritt aus dem Entsorgungsverband Saar ab Juli 2010 ihre Müllabfuhr in eigener Regie organisieren wird. Diese Satzung enthält die Regelungen darüber, wie künftig die Abfallentsorgung in Merzig organisiert wird. In einem eigenen Satzungstext sind auch die Müllgebühren festgelegt. Änderungen ab Juli Nach Auskunft der Verwaltung sind die Satzungen an jene angelehnt, die in jenen Gemeinden des Landes gelten, die ebenfalls schon seit längerem die Müllabfuhr selbst erledigen. Neu eingeführt wird mit der Abfallsatzung die Sperrmüllabfuhr auf Abruf. Bisher war der Sperrmüll in Merzig einmal pro Quartal an festgesetzten Terminen abgeholt worden. Keine Änderungen werden sich nach dem Wechsel der Zuständigkeit vom EVS auf die Stadt im Rhythmus der Müllabfuhr ergeben, hieß es von Seiten der Verwaltung. Auch bei den bisher geltenden Regelungen zur Abfallwirtschaft würden sich nach dem Ausstieg aus dem EVS bis zum 30. Juni keine wesentlichen Änderungen geben. Den Auftrag für die Entsorgung der Abfälle nach diesem Zeitpunkt hat die Stadt vor kurzem europaweit ausgeschrieben.Die monatliche Gebühr für die graue Restmülltonne bleibt bei 14,92 Euro. In der Gebührensatzung ist als Monatsgebühr für die grüne Biotonne 1,54 Euro angegeben - das allerdings wäre genau die Hälfte der beim EVS angegebenen Monatsgebühr von 3,08 Euro.

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