Nesselberger und Mörsdorf weiterhin Ortsvorsteher

Wörschweiler/Kirrberg. Ohne Überraschungen endeten am Dienstagabend die Wahlen zu den Ortsvorstehern in Wörschweiler und Kirrberg. In Wörschweiler wurde, wie erwartet, Reinhold Nesselberger (SPD, Foto: SZ) wiedergewählt

Wörschweiler/Kirrberg. Ohne Überraschungen endeten am Dienstagabend die Wahlen zu den Ortsvorstehern in Wörschweiler und Kirrberg. In Wörschweiler wurde, wie erwartet, Reinhold Nesselberger (SPD, Foto: SZ) wiedergewählt. Dies geschah einstimmig und ohne Gegenkandidaten, alle neun Ortsratsmitglieder (sechs von der SPD, drei von der CDU) sprachen sich für eine Fortführung der Arbeit Nesselbergers aus. Der im Amt Bestätigte bedankte sich für das ausgesprochene Vertrauen und kündigte die Fortführung der parteiübergreifenden, konstruktiven Arbeit im Wörschweiler Ortsrat an. Die einstimmige Entscheidung überraschte Reinhold Nesselberger nicht. "Das hat in Wörschweiler Tradition." Als einen Schwerpunkt bezeichnete Nesselberger nach seiner Wahl, die neuen Stiftung "Klosterruine Wörschweiler" in Zusammenarbeit von Stadt Homburg, dem Saarpfalz-Kreis und der Besitzerfamilie "mit Leben zu füllen". Man habe in diesem Zusammenhang nun mit Blick auf Bedenken von Anwohnern auch eine wesentlich bessere Handhabe in Sachen Hangabsicherung der Klosterruine. Als Stellvertreter von Reinhold Nesselberger wurde Albert Neumann (SPD) gewählt. Bürgermeister Klaus Roth, der gemäß den Vorgaben des saarländischen Kommunalselbstverwaltungsgesetzes die konstituierende erste Sitzung des Wörschweiler Ortsrates leitete, wies am Rande der Sitzung darauf hin, dass Nesselberger mit der nun beginnenden fünften Amtszeit der dienstälteste Ortsvorsteher Homburgs sei und mit Ablauf der Legislaturperiode 2009/2014 sein 25-jähriges Dienstjubiläum als Ortsvorsteher feiern könne. Ohne Überraschung endete auch die Wahl zum Ortsvorsteher in Kirrberg. Hier war erwartungsgemäß der bisherige Ortsvorsteher Stefan Mörsdorf (CDU, Foto: SZ) ins Rennen gegangen. Die Sitzverteilung von sieben Sitzen für die CDU, zwei Sitzen für die SPD und je einem Sitz für Linke und FWG machte die Entscheidung zumindest numerisch, wenn auch nicht in der Sache, interessanter als in Wörschweiler, zumal ein CDU-Ratsmitglied urlaubsbedingt fehlte. Mit am Ende sieben Ja-Stimmen bei einer Gegenstimme und zwei ungültigen Stimmen, gleichsam als Enthaltungen zu werten, fiel der Entscheid eindeutig. Als Mörsdorfs Stellvertreter im Amt des Ortsvorstehers wurde Manuel Diehl (CDU) gewählt. Mörsdorf benannte nach der Wahl wesentliche Ziele für die kommende Legislaturperiode: "Große Würfe werden angesichts der finanziellen Lage der Stadt nicht zu erwarten sein. Trotzdem steht zum einen der dritte Bauabschnitt der Ortskernsanierung, der Bereich in Richtung Schule, auf der Agenda. Und wir streben eine Ertüchtigung der Lambsbachhalle und der kleinen Schulturnhalle an, um das gesellschaftliche dörfliche Leben wieder zu fördern." thw

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort