Nerven verlieren im Dauer-Rückstau

Diese Woche war er an mehreren Tagen wieder zu beobachten: der unsägliche Rückstau, der auf der L 126 in Höhe von Neuweiler (!) begann und bis zur Straßengabelung hinter dem Sulzbacher Bahnhof reichte. Ein Leser rief in der SZ-Redaktion an, weil er auf dieser sehr kurzen Strecke am frühen Abend mal wieder mit seinem Auto stecken blieb. Er war hörbar entnervt

Diese Woche war er an mehreren Tagen wieder zu beobachten: der unsägliche Rückstau, der auf der L 126 in Höhe von Neuweiler (!) begann und bis zur Straßengabelung hinter dem Sulzbacher Bahnhof reichte. Ein Leser rief in der SZ-Redaktion an, weil er auf dieser sehr kurzen Strecke am frühen Abend mal wieder mit seinem Auto stecken blieb. Er war hörbar entnervt. Und das sind Tausende anderer Pkw-Fahrer sicherlich auch, die die Landesstraße befahren und sich durch Sulzbach schlängeln müssen. Die gefährlichste Variante: auf der Straße wenden. Das kann einen sozusagen den Kopf kosten.Das Problem, nämlich das Nadelöhr an der Eisenbahnunterführung, ist seit langem erkannt. Und nun verspricht der Landesbetrieb für Straßenbau zu handeln. Indem eine kurze Linksabbiegespur Richtung Fischbacher Weg eingerichtet wird, die die Verkehrsverstopfungen auflöst.

Sulzbach ist doch keine Weltmetropole wie Berlin. Und verlangt auch nicht nach einem millionenschweren Tunnelbauwerk oder einer Konzerthalle nach Art der Hamburger Elbphilharmonie. Die kleine Kommune Sulzbach braucht einfach nur ein zusätzliches Stückchen Straße, um ihrer Verkehrsprobleme Herr zu werden. Ganz einfach. Dass es machbar ist, steht außer Zweifel. Nun geht es bloß noch um den Faktor Schnelligkeit. Und so warten wir auf den Tag an dem die Nachricht uns ereilt: Es wird gebaut.

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