Naturschutz bringt bessere Lebensqualität

Das Prädikat Erholungsort erhielt die Gemeinde Illingen 2003. Lebensqualität und Naturschutz werden hier groß geschrieben. Dass es sich in Illingen gut leben lässt, bestätigen auch gerne die Bewohner der sechs Ortsteile. Vor allem die gute Infrastruktur überzeugt

Das Prädikat Erholungsort erhielt die Gemeinde Illingen 2003. Lebensqualität und Naturschutz werden hier groß geschrieben. Dass es sich in Illingen gut leben lässt, bestätigen auch gerne die Bewohner der sechs Ortsteile. Vor allem die gute Infrastruktur überzeugt. Vielfältige Bildungsmöglichkeiten, eine hohe Wohnqualität und viele Freizeitmöglichkeiten machen die Gemeinde zu einem lebenswerten Fleckchen Erde. Zum guten Gemeinschaftsgefühl tragen auch über 100 Vereine bei, die ein breit gefächertes Freizeitangebot von Sport, Kultur über Naturschutz und Gesundheit bieten. Oftmals sind sie auch Veranstalter von Dorffesten und beweisen damit, dass niemand den Illinger Bürgern das Feiern beibringen muss. Höhepunkte des Jahres sind daher das Illinger Burg- und Weiherfest ist, der Illinger Viehmarkt und der Wurstmarkt. Illingen wird aber das ganze Jahr über seinen guten Ruf als Marktstadt gerecht: Der Jahreskalender zeigt einen Reigen der Märkte: Kirmes, Jahrmarkt, Gemüsemarkt, Obstmarkt, Viehmarkt oder Weihnachtsmarkt. Auch die Kulturveranstaltungen in der Illipse bieten Abwechslung: von Kindertheater über Konzerte bis hin zu Lesungen. Zu all diesen Gelegenheiten kommen auch viele Besucher von außerhalb nach Illingen. Sie nutzen den Besuch gerne für einen Spaziergang durch die Innenstadt. Das bunte Angebot der Fachgeschäfte reicht von Modeartikeln, Schuhen und Accessoires bis hin zu Bio-Lebensmitteln und Naturkosmetika. Sehenswert ist unter anderem die Burg Kerpen. Die Ruine der ehemaligen Wasserburg liegt landschaftlich schön inmitten des breiten Talgrunds der Ill. Die Burg Kerpen ist das Wahrzeichen der Gemeinde und bildet die eindrucksvolle Festkulisse. Erstmals urkundlich erwähnt wurde sie 1359, doch ihre eigentlichen Anfänge liegen im Dunkel der Zeit. 1677 fiel sie der Brandschatzung französischer Truppen zum Opfer und die Bevölkerung nutzte sie danach als Steinbruch. Der Wanderweg "Rund ums liebe Vieh"Nur einen Steinwurf entfernt befindet sich das Stadtzentrum. Hier ist besonders die katholische Pfarrkirche St. Stephan augenfällig. Das ist kein Wunder, denn der für diese Region unübliche Zwiebelturm hat die beachtliche Höhe von 47 Metern. 893 wird die Kirche zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Das Illinger Rathaus ist ebenfalls sehenswert. Markante erkerartige Elemente, Balkone, Fachwerk, Jugendstil-Ornamente und der Kontrast zwischen Sandstein und verputztem Obergeschoss prägen ein repräsentatives Gebäude, das seine Entstehungszeit Ende des 19. Jahrhunderts nicht verleugnen kann. Aber auch ein Spaziergang entlang der Geschäfte oder eine Einkehr in die Restaurants der Stadt lohnen sich. Und wer gerne wandert, findet in Hirzweiler, einem Ortsteil der Gemeinde Illingen, ab diesem Herbst den neuen Rundwanderweg "Rund ums liebe Vieh". Der ausgebaute Wanderweg, dessen Streckenlänge je nach Fitness wahlweise zehn bis zwölf Kilometer umfassen wird, führt die Besucher durch die ländliche Umgebung von Hirzweiler und zur angegliederten Dorf- und Schaukäserei Hirztaler. red

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