Naturschutz bleibt in guten Händen

Illingen · Hans Joachim Zimmer (Hüttigweiler), Joachim Fuchs (Hirzweiler) und Raimund Hinsberger (Illingen) kümmern sich um die Belange des Umwelt- und Naturschutzes in der Gemeinde.

Nach Zustimmung der Ortsräte sind jetzt die alten und gleichzeitig neuen Naturschutzbeauftragten der Gemeinde Illingen für eine weitere Amtsperiode in ihrem Tätigkeitsfeld bestätigt worden.

Zuständig für Hüttigweiler bleibt Hans Joachim Zimmer. Ortsvorsteher Guido Jost unterstrich: "Aus Sicht des Ortsrates ist es sehr wichtig, einen Ansprechpartner zu haben, auf dessen Fachwissen man zurückgreifen kann." "Er ist nicht nur ein alter Hase, sondern auch ein engagierter Hase", freute sich indes Helmut Raber über die Bestätigung von Joachim Fuchs, der nun bereits seit über 20 Jahren im Ortsteil Hirzweiler den Naturschutz pflegt. Und auch der Illinger Ortsvorsteher Wolfgang Scholl freute sich, mit Raimund Hinsberger weiterhin einen kompetenten Bürger in seinen Reihen zu haben, der sich auskennt und mit dem man "diese Dinge besprechen kann". Die Neuberufung fand unter Leitung von Bürgermeister Armin König statt, der nachdrücklich auf die Bedeutung dieser Positionen hinwies und ebenso die hervorragende Zusammenarbeit bis zu diesem Zeitpunkt heraushob: "Umwelt- und Naturschutz sind ein äußerst wichtiger Aspekt des Illinger Gemeindeprofils. Und dabei spielen bürgerschaftliches und ehrenamtliches Engagement eine große Rolle, da die Verwaltung diese Aufgaben nicht alleine stemmen könnte." Auch Doris Mittermüller, die als Umweltbeauftragte als Kontaktstelle für ihre ehrenamtlich tätigen Mitarbeiter fungiert, war sehr zufrieden mit dieser Entscheidung: "Für die Gemeinde ist es nicht verpflichtend, Naturschutzbeauftragte zu stellen. Umso mehr freue ich mich über die gute Zusammenarbeit, die hiermit für fünf weitere Jahre fortgesetzt werden kann." Sie stellte insbesondere die Kommunikation mit der Bevölkerung und den verschiedenen Interessengruppen heraus, die durch die Naturschutzbeauftragten qualitativ aufgewertet wird: "Sie können das vor ihrer Haustür am besten und wissen, wo es Reibungspunkte gibt."

Zu den Aufgaben der Naturschutzbeauftragten zählt die Bestandskontrolle von seltenen Tier- und Pflanzenarten. Unter diesem Gesichtspunkt sind sie auch bei der Erstellung und Änderung von Bauleitplänen anzuhören. Außerdem beraten sie die Gemeinde fachlich, leisten Aufklärungsarbeit im botanischen Bereich und führen auch selber Maßnahmen durch oder begleiten diese, wie zum Beispiel das Beweidungsprojekt für Ziegen und Schafe in der Kiesgrube Hirzweiler-Welschbach.

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