Naturschutz als Handarbeit

Britten. Umweltschutz zum Anfassen - das war das Motto eines ganz besonderen Arbeitstreffens. 20 Umweltkoordinatoren der Deutschen-Post-Tochter DHL Express aus ganz Deutschland trafen sich im Saarland, um im Britter Wald 1250 kleine Buchen und Douglasien zu pflanzen

 Naturschutzbeauftragte von DHL Express planzten Buchen und Douglasien im Britter Wald Foto: rup

Naturschutzbeauftragte von DHL Express planzten Buchen und Douglasien im Britter Wald Foto: rup

Britten. Umweltschutz zum Anfassen - das war das Motto eines ganz besonderen Arbeitstreffens. 20 Umweltkoordinatoren der Deutschen-Post-Tochter DHL Express aus ganz Deutschland trafen sich im Saarland, um im Britter Wald 1250 kleine Buchen und Douglasien zu pflanzen. Auch heftige Regenschauer habe die Umwelt-Aktivisten nicht von ihrem Vorhaben abbringen können, zumal dieser Regen, so Förster Wolfgang Pester von der von Bochschen Forstverwaltung, ein Rheinländer im Saarland, optimales Pflanzwetter darstelle.Bereits in der vergangenen Woche hatten Wendelin von Boch und der Deutschland-Chef von DHL Express, Wolfgang P. Albeck, nahe des Ruheforstes mit dem Setzen des ersten Bäumchen den offiziellen Startschuss zu dieser bemerkenswerten Aktion abgegeben.

Ein Zufall war letztlich dafür ausschlaggebend, dass die beispielhafte Aktion im saarländischen Hochwald startete.

Andreas Winkelmann von DHL Express und Wolfgang Pester sind alte Bekannte und liegen in Sachen Natur- und Umweltschutz auf der gleichen Wellenlänge. Und da Winkelmann mit seinen Mitstreitern zum Weltumwelttag (5. Juni) nicht schon wieder Müll einsammeln wollte, sondern etwas Neues anfangen und gleichzeitig etwas Nachhaltiges schaffen wollte, entschied man sich für diese Pflanzaktion. Während der eine Teil der Gruppe mit Sicheln Farndickichte entfernte, setzte der andere Teil die kleinen Bäumchen. Und Petrus sorgte sogleich dafür, dass die Bäumchen genügend Wasser zum Anwachsen bekamen.

Durchnässt, aber zufrieden

Völlig durchnässt, aber total zufrieden kehrte die DHL-Express-Pflanzer-Kolonne am Abend aus dem Britter Wald und vom Britter Hof zum See-Hotel nach Losheim zurück.

So ganz nebenbei lernten sie dabei auch einen kleinen, dafür aber besonders schönen Teil des Saarlandes, den Losheimer Stausee, und den Schwarzwälder Hochwald kennen und schätzen. Einen Tag später waren alle wieder in ihrer Heimat an ihrem gewohnten Arbeitsplatz aktiv.

Wie Andreas Winkelmann betonte, soll diese Aktion in den nächsten Jahren an anderen Stellen Deutschlands fortgesetzt werden. Der Berliner, der derzeit im Rheinland lebt, ist nach zahlreichen Reisen durch die Bundesrepublik ein begeisterter Anhänger der landschaftlichen Schönheiten Deutschlands geworden. Auch das Saarland konnte ihn voll überzeugen.

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