Natalia Jelankina zeigt eine Auswahl ihrer Arbeiten

Homburg · „Farbe als Naturkraft“ lautet das Motto einer Ausstellung, die derzeit im Erdgeschoss des Frauenbüros zu sehen ist. Gezeigt werden insgesamt 38 Werke der in Russland geborenen und heute in Bruchhof-Sanddorf lebenden Künstlerin Natalia Jelankina.



Kunst von Frauen für Frauen

Gegliedert ist die Ausstellung in drei Räumen: "Stillleben" im Café, "Blumen und Leidenschaft" im kleinen sowie "Winterlandschaften" im großen Seminarraum. Anliegen des Vereins Frau und Gesellschaft sei es, "Kunst von Frauen für Frauen aller Nationalitäten zu präsentieren und zu fördern", erklärte Christel Stolz, die im Namen von Gisela Omlor und im Beisein der Leiterin des Frauenbüros des Saarpfalz-Kreises, Birgit Rudolf, in das Werk der Künstlerin einführte. Nach ihrem Studium in St. Petersburg war Natalia Jelankina als Lehrerin für bildende Kunst und freischaffende Künstlerin tätig. Der Liebe wegen kam sie 2001 nach Sanddorf, wo sie Haus, Garten und die schöne Natur genießt, was sich auch in ihren Werken widerspiegelt. In ihrer neuesten Ausstellung zeigt sie Malerei in der Technik der Aquarellmalerei. Neben der Malerei im Atelier malt Jelankina, die seit zwei Jahren Mitglied im Kunstverein Zweibrücken ist, auch gerne in der freien Natur und hier vor allem am nahe gelegenen Karlsbergweiher. Wegen der sich rasch verändernden Lichtverhältnisse erfordere das Malen in freier Natur ein zügiges Malen, erklärte die Künstlerin, die ihre Aquarelle oft ohne Bleistiftvorzeichnungen malt. Zahlreiche Varianten in der Technik seien möglich, verweist sie beispielsweise auf den Nass-in-Nass-Farbauftrag oder den Auftrag der Farbe auf trockenes Papier. Im Hauptraum der Ausstellung, im großen Seminarraum, sind Motive von Winterlandschaften zu sehen. Übergänge von "Schneetönen" sind nicht leicht zu treffen, doch Natalia Jelankina ist es gelungen, die Stimmungen unterschiedlicher Tageszeiten mit den besonderen Lichtstimmungen hervorragend darzustellen.

Freude an der Natur

In allen Bildern zeigt sich die Freude der Künstlerin an der Natur, ihrem kleinen Nutzgarten mit den Produkten, die dann in den Stillleben auf das Papier in Malerei überführt werden. Für die musikalische Umrahmung der Vernissage sorgte Johanna Omlor an der Blockflöte.

Die Ausstellung dauert noch bis zum 31. März. Geöffnet ist sie montags bis donnerstags von 13 bis 15.30 Uhr sowie freitags von 13 bis 15 Uhr.

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