Narrenschiff steuert Afrika an

Friedrichsthal. Gut gebrüllt, blau-weiß. Als erster der drei Karnevalsvereine in Friedrichsthal eröffneten die blau-weißen Narren vom Ostschacht den Reigen der Kappensitzungen in der Stadt. Die Node-Pirade aus Sulzbach begleiteten musikalisch den Einmarsch der Akteure. Die hohen Herren des Elferrates präsentierten stolz ihre neuen schwarzen Jacken. Gut sahen sie darin aus

 Die Juniorengarde von blau-weiß Friedrichsthal bei ihrem Auftritt. Foto: Iris Maurer

Die Juniorengarde von blau-weiß Friedrichsthal bei ihrem Auftritt. Foto: Iris Maurer

Friedrichsthal. Gut gebrüllt, blau-weiß. Als erster der drei Karnevalsvereine in Friedrichsthal eröffneten die blau-weißen Narren vom Ostschacht den Reigen der Kappensitzungen in der Stadt. Die Node-Pirade aus Sulzbach begleiteten musikalisch den Einmarsch der Akteure. Die hohen Herren des Elferrates präsentierten stolz ihre neuen schwarzen Jacken. Gut sahen sie darin aus.Das Narrenschiff entführte seine Passagiere nach Afrika. "Es spielt die Musik, es steppt der Bär. Wir alle schunkeln hin und her. Reist mit uns dahin, wo Zebras und Löwen zu Hause sinn", gab Elferratschef Andreas Six das Motto der närrischen Fahrt vor. Die lustige Reisegesellschaft war von Anfang an bestens gelaunt dabei. Kein Wunder bei dieser Crew.

Als Biene Maja, Pumuckel und andere lustige Gestalten aus dem Fernsehkindergarten, bezauberten die süßen Kleinen der Minigarde die närrische Gesellschaft. Mit flotten Märschen überzeugten die jungen Damen der Aktiven-Garde und die Mädels der Juniorengarde. Isabel Scheibenreif, das kleine Funkenmariechen, entfachte Begeisterungsstürme bei den Passagieren, wie auch das große Funkenmariechen Maike Hirth. Toll anzuschauen war der Auftritt der Traumtänzerinnen. "Frau kann auch noch mit 70 tanzen", so das Motto der Gruppe. Eine Augenweide waren auch die Jugendgarde und die Schautanzgruppe bei ihren Schautänzen. Und dann waren da noch die Jungs vom Männerballett. Süß sahen sie aus in den schwarzen Perücken und den bunten Kleidchen. "Waka waka", schallte es durch das Narrenschiff. Der Applaus galt auch allen Trainerinnen und Trainern: Nina Klein, Christina Jakobi, Maike Hirth, Sissy Kleer, Sabrina Unbehend, Dorothee Jakobi, Tatjana Septimus, Melanie Pohl, Vanessa Willms, Tatjana Septimus, Petra Wilhelm und Rudi Klein.

Stolz erzählte Vereinschefin Heike Klein: "Mit Tatjana Septimus und Maike Hirth haben wir zwei C-Lizenz-Trainerinnen." Mit aktuellen Stimmungsliedern heizte der Ostschacht-Express (Leitung Rudi Klein) der Narrenschar ein. Da geriet das Schiff ordentlich ins Wanken. In der Bütt machte Sarah Schmidt den Auftakt.

Anschaulich demonstrierte sie, wie es aussieht, wenn sich eine Frau mit Kleidergröße 44 in Konfektionsgröße 36 zwängt. Silber-Jubilar Joachim Schröder ist seit 25 Jahren mit derselben Frau verheiratet - der Ärmste.

Oder sollte man besser "die Ärmste" sagen? Andreas Theil machte als "Kleinster gemeinsamer Teiler" seine Witze. "Und wird die Haut auch ganz verhutzelt, es wird in der Sonn gebrutzelt." Anke und Carsten Bach berichteten von ihren Urlaub. Als "de Versaut" und "de Verbaut" hatten Peter Steinfeld und Georg Buchheit die Lacher auf ihrer Seite. Für die Tuschs und Schunkler sorgten Diana und Alfred Müller. Ach ja: Die Narren vom Ostschacht haben einen neuen blau-weißen Ritter. Es ist Jörg Krumm, besser bekannt als "Moler Krumm". "Ein langjähriger Gönner unseres Vereins", sagt Six. "Es spielt die Musik, es steppt der Bär. Wir alle schunkeln hin und her. Reist mit uns dahin,

wo Zebras und Löwen

zu Hause sinn."

Elferratschef Andreas Six

Auf einen Blick

Alle Mitwirkenden: Elferratschef Andreas Six. Tänze: Mini-, Jugend-, Junioren- und Aktiven-Garde, die Schautanzgruppe, die Traumtänzerinnen und das Männerballett sowie die Funkenmariechen Isabel Scheibenreif und Maike Hirth. Büttenredner: Sarah Schmidt, Joachim Schröder, Andreas Theil, Anke und Carsten Bach sowie Peter Steinfeld und Georg Buchheit. Gesang: Ostschacht-Express. Musik: Gruppe Alfred und Diana Müller. Technik: Musiklight. ll

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